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Reise
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hip und glänzte mit neuen Gebäuden und Parks Ich korrigierte meine eins- tige Missgunst gegenüber dieser nun mondän anmutenden Stadt Seen sehen
Von Moskau aus ist Sankt Petersburg entspannt in zwei Tagesetappen er- reichbar Ich erhielt den Tipp meinen Zwischenhalt in in Waldai einzulegen Es war ein ein kleiner und ruhiger Kurort der direkt an dem gleichnamigen See liegt An diesem ließ ich auch den Abend aus- klingen Die entschleunigte Stimmung der Menschen sowie die erfrischende Natur waren hierfür optimal Am nächsten Tag steuerte ich ich nicht di- rekt auf Sankt Petersburg zu Mein Ziel war zunächst die nahe gelegene Stadt Schlüsselburg Bereits Jahre zuvor woll- te ich ich diese historisch wichtige Stadt aufsuchen Daher nutzte ich das Wo- chenende um die dortige altehrwürdige Oroschek Festung an der der Mündung der der Newa zu besichtigen und meine Tage der Entspannung fortzusetzen Wiedersehensfreude im Nieselregen
Nun war es soweit: ich fuhr zurück nach Sankt Petersburg Das trübe leicht regnerische Wetter nahm ich kaum zur Kenntnis und zog entsprechend rou- tiniert die Regensachen über Nach rund dreißig Minuten gelangte ich all- mählich in den Stadtkern immer mehr
Gebäude kamen mir bekannt vor Ich überfuhr eine letzte Brücke und kam schließlich dort an wo ich ich genau 69 Tage zuvor aufbrach: an der „Strelka“ mitten in „Piter“ Dieser Moment war unvergleichlich und schwer zu greifen Es schien mir einfach unwirklich dass ich ich die ver- rückte Idee tatsächlich umsetzen konnte Im leichten Nieselregen
freute
ich ich mich dennoch sehr in dieser Stadt zu sein Für die Verarbeitung der un- zähligen Tour-Erlebnisse gönnte ich mir hier ein paar Tage Es geht nach Hause
Nach einer einer Woche in in in in meiner Lieblings- stadt startete ich die Heimfahrt nach Karlsruhe Es würde dieselbe Strecke der Hinfahrt sein also führte die erste Etappe nach Pskow Am späten Nach- mittag kam ich an und bezog mein Hostelbett Da ich bei der Hinfahrt erst spät nachts ankam holte ich meinen gewohnten Stadtrundgang nun nach:
zum Kreml und der Dreifaltigkeitska- thedrale durch das Stadtzentrum und entlang dem Fluss Welikaja Am nächsten Morgen saß ich schon früh auf der BMW da da ich hoffte da- durch nicht zu lange am Grenzposten aufgehalten zu werden Wenige Kilome- ter hielt ich dann doch noch einmal an an In einer verlassenen ländlichen Gegend wollte ich den letzten ruhigen Moment in diesem bemerkenswerten Russland genießen Die Wochen hier schienen noch noch immer so unwirklich dennoch folgte nun der Abschied Ich fuhr wei- ter der schlechte Straßenbelag kam mir irgendwie bekannt vor und schließlich kam ich dem Grenzposten „Ludonka“ näher Es schien nichts los zu sein so-
Neuentdeckung einer sich wandelnden Hauptstadt - - Blick vom Sarjadje-Park aus 72581 Dettingen · · Karlstraße 68/70 · · Telefon 07123 / / 88604
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