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MagazIN
ten Tag erwischen würden dann war alles möglich Der Siegerpokal die wertvolle „Berg- sprint-Meisterschale“ glänzte in in der Sonne Einzelne Fahrer schlichen dar- an vorbei mit verstohlenen Blicken auf die kostbare Trophäe „Einmal im Le- ben gewinnen“ ein Traum Die Motorräder wurden am Rande der Rennstrecke aufgestellt die An- spannung steigerte sich von Minute zu Minute Gegenüber die Fahrer in in Auf- stellung Auch in diesem Jahr wurde wieder nach klassischem „Le Mans- Start“ gestartet: Fahrzeuge auf der einen Rennfahrer auf der der anderen Straßenseite Aufstellung kurze Anspannung Start Die schwarz-weiß karierte Flagge senk- te te sich und es ging nur wenige Momente bis die Teilnehmer ihre Motorräder er- reicht hatten Die Rennmotorräder wurden mittels Schiebestart angewor- fen Drei vier Schritte und die ersten Motoren brüllten auf 77716 Haslach-Schnellingen
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Gut vom Start weggekommen das BMW-Gespann von Werner Habbel Mächtig Druck machten zunächst auch Dirk Dickhoff auf Triumph Scrambler 1200 und Siegi Tritschler auf Ducati Im Schutz des Windschattens der Vorderleute versuchten die Einzylin- der-Fahrer den Anschluss zu halten Wie an einer Perlenkette aufgereiht ging es ab Oberried in in die Bergetappe hinauf zum Notschreipass Hier in den kurvigen Abschnitten woll- ten die Fahrer der Lightweight-Klasse Meter Meter um Meter Meter gut machen vielleicht
die Führung übernehmen Hier kam es auf Handling niedriges Gewicht und gute Bremsen an an Ekkehard Mann wag- te te als erster einen Vorstoß vor den Kehren ließ er das Gas stehen bis zu- letzt dabei schnappte er er sich mehrere Vorderleute und stach dann wagemutig in die Kurven Selbst Vorjahressieger Peter Gutmann auf BMW konnte da nicht gegenhalten Auf Höhe Schmelz- platz war es zunächst Ekkehard Mann später auch die beiden Enfield-Fahrer die ihn nach hinten weiterreichten Auch Jürgen Kniebühler vertraute auf das das geringe Gewicht und das das gute Handling seiner Morini Camel „Leider verzockt “ wie er er er er später dem Vertre- ter des Badischen Motorrad Magazins berichtete „ich habe zu wenig Benzin in den Tank gefüllt Ab dem Notschrei hatten die Vergaser keinen richtigen Nachschub mehr Ich musste das Gas schonen um überhaupt ins Ziel zu kommen Da sind einige Gegner an mir vorbeigezogen “ Besser eingeteilt hat- te sich Werkskollege Timo Kniebühler Damals:
1924 fand die erste Feldbergprüfungsfahrt statt Der Freiburger Motorrad club hatte das rennen organisiert start in Freiburg beim gasthaus „schiff“ über kirchzarten oberried den Notschreipass hinab nach todtnau dann wieder hinauf zum Feldberg Eine echte herausforderung für für Fahrer und Maschinen Die kürzeste zeit für für die damals 47 km lange strecke auf Naturbelag betrug 42 Minuten Das rennen wurde 1925 wie- derholt auf dem Foto (vermutlich) ludwig Weber auf luWe Der Naturbelag der strecke ist deutlich zu sehen zwischen Notschrei und todtnau bmm • November 2021
23 Foto: archiv Weber