Page 21 - Architektur Portfolio BUW
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Rauberweihermühle


                               Experimentelle Baufoschung [2019]
                               Gruppenarbeit


        Bei der Experimentellen Bauforschung ging es um das Dachwerk der Rau-             Modell
        berweihermühle. Dieses Dachwerk mit seinem Tragwerk sollte als Modell in
                                       GSEducationalVersion
        1:15 nachgebaut werden. Dabei sollten die Abbundzeichen sowie die Holz-           Zuerst wurden die einzelnen Gespärre in dem gewünschten Maßstab 1:15
        verbindungen im Modell dargestellt werden.                                        umgerechnet und in der Werkstatt zurecht gesägt. Danach wurden die ein-
 GSEducationalVersion
                                                                                          zelnen Gespärre mit ihren Bestandteilen und Verbindungen vorbereitet. Je-
        Die Exkursion nach Neusath-Perschen in das Freilandmuseum ermöglichte             der Sparren, Kehlbalken, Spannriegel, Stuhlständer [liegend], Kopfband be-
        der Zugang in das Dachwerk des Objektes.                                          kam ein Abbundzeichen. Für das Abbundzeichen wurden römische Zahlen
                                                                                          und Fähnchen benutzt. Diese dienen zur Orientierung für das zusammen-
        Geschichte                                                                        bauen des Gespärres.



        Die Rauberweihermühle wurde 1711|1712 erbaut und stand ursprünglich
        in Wackersdorf. Das Gebäude wurde als Jagdhaus genutzt und besitzt eine
        Mahlmühle unter dem Dach. Das Dachwerk ist ein Kehlbalkendach mit lie-
        gendem Stuhl und hat ein Tagwerk von 732 [alter Bayrischer Maß]. Der Be-                                            VX  > >
        sitzer des Hauses war Karl Sigmund Graf von Aufsess.                                                                   >


        Bauforschung                                                                                  IIIIVX                                    XV

                                                                                                                            XV
        Bei der Bauforschung  wurden  die  Holzverbindungen  wie  Verkämmung,
        Verblattung und Verzapfung sowie das Abbundzeichen fotographisch doku-
        mentiert. Dadurch konnte beim Modellbau jeder Zeit auf die Bilder zugegrif-                                            > >
        fen werden. Zusätzlich stellte das Museum Bestandspläne vom Objekt zur                              IIV              X > >
        Verfügung, welche den genauen Bau des Dachstuhls ermöglichten.                                                                           >
                                                                                                                                                V >
        Durch weitere Analyse fiel die Entscheidung auf das Gespärre 4 bis Gespärre                VII
        7 einen Bereich zu bauen, da dieser Bereich gut dokumentiert werden konn-
        te und gut zugänglich war.                                                        Gespärre 4 mit Abbundzeichen








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