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Kurz und bündig
Umweltverträglich feiern
Grüne Weihnachten!
Weihnachten steht vor der Tür ... und damit stellt sich, wie jedes Jahr, die Frage nach dem idealen Christbaum. Schön gewachsen sollte er sein und herrlich duften. Der Bundes-
verband der Weihnachtsbaum- erzeuger rechnet in diesem Jahr mit 24 bis 25 Millionen verkauften Christbäumen.
Zum Wohl der Umwelt sollten Sie beim Kauf auf die regionale Herkunft achten. Wie wäre es, den Baum selbst vor Ort im Gehölz auszusuchen und zu schlagen? Zwei bis drei
Wochen vor dem Fest wäre ein idealer Zeitpunkt, damit sich der Baum in Keller oder Garage an wärmere Temperaturen ge- wöhnen kann und nicht nadelt. Eine nachhaltige Variante wäre der im Topf kultivierte Weih- nachtsbaum zum Auspflanzen.
Auch beim Schmuck kann man die Umwelt schonen. De- koartikel wie Lametta und be- schichtete Christbaumkugeln sollten tabu sein, weil sie schädliches Blei enthalten kön- nen. Setzen Sie auch an Weih- nachten lieber auf nachhalti- gen, traditionellen Baum- schmuck: Der klassische Strohstern zum Beispiel kommt
nie aus der Mode. Auch bunte Schleifen und selbst gebastelte Päckchen sind echte Hingu- cker. Für Naschkatzen sind bunt dekorierte Lebkuchen oder Plätzchen der ideale Baumbehang. Äpfel oder ge- trocknete Orangenscheiben, die z.B. mit Nelken verziert sind, bringen weihnachtlichen Duft ins Haus.
Übrigens: LED-Lichterket- ten sind energieeffizienter als eine herkömmliche Halogen- beleuchtung. Mit einer Zeit- schaltuhr können Sie zudem die Nutzung Ihrer Beleuchtung einschränken. Und nun:
Frohe, grüne Weihnachten! ←←
UDV und ADFC informieren
Schnee und radel gut
In den Wintermonaten sind Fahrradfahrer besonders ge- fährdet. Je wechselhafter das Wetter ist, desto mehr Vor- sicht und Rücksicht ist von allen Verkehrsteilnehmern gefordert. Die Unfallfor- schung der Versicherer (UDV) gibt deshalb Hinweise, damit alle – ob mit zwei oder vier Rädern – unversehrt ankom- men. Auch Radwege müssen verkehrssicher freigeräumt sein, Schnee von Straßen oder Gehwegen darf keines- falls auf die Radfahrzonen geschoben werden.
Autofahrer müssen sich Radfahrern mit besonderer Vorsicht nähern, denn Zwei- radfahrer können durch Schnee- und Eisränder auf den Straßen oft nicht äußerst rechts fahren. Der seitliche Mindestabstand von 1,50 Metern muss aber beim Über- holen eingehalten werden, auch wenn der Straßenraum knapper ist. Also überholen Sie als PKW-Fahrer im Zwei- fel lieber nicht! Grundsätz- lich sollten Autofahrer aus- reichend Abstand zu Radfah- rern halten, damit im Falle
eines Sturzes noch genügend Bremsweg vorhanden ist, um eine Kollision zu verhindern. Radler sollten bei extremer Witterung überlegen, zu ihrer eigenen Sicherheit lieber auf andere Verkehrsmittel umzu- steigen. Wer trotzdem auf zwei Rädern unterwegs ist, muss wegen der frühen Däm- merung auf reflektierende Bekleidung und funktionie- rende Fahrrad-Beleuchtung achten. Helm muss sein, Müt- zen und Schals dürfen nicht das Sichtfeld des Radfahrers einschränken.
Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) rät
allen Radfahrern bei Schnee und Eis:
• Tempo reduzieren und Abstand halten.
• In Kurven nicht treten oder bremsen.
• Auf Glatteis Lenkbewegun- gen vermeiden und ohne bremsen ausrollen.
• Den Sattel etwas niedriger als gewohnt einstellen.
Im Zweifel gilt bei eisigem Winterwetter für die Sicher- heit immer noch die alte Regel: Wer sein Rad liebt, schiebt! ←←
Auflösung
Knifflig
Dieses ist die Auflösung der Knobelei in unserer letzten Ausgabe. Haben Sie dieselbe Lösung gefunden? ←←
Crossover-Küche von Chefkoch Hartwig Ohrd
Wie wäre es einmal mit einem veganen Gericht, bevor der dicke Festtagsbraten auf den Tisch kommt? Küchenchef Hartwig Ohrdes hat ein pfiffiges Rezept für zwischendurch, das schnell gekocht ist, lecker schmeckt ... und keine tierischen Produkte enthält: Pasta mit scharfen Kokosmilch-Kohlrabi.
Zutaten:
500 g Nudeln, 2 Kohlrabi, 2 EL Gemüsebrühe,
4oo ml Kokosmilch,
1 Glas Zuckermais
1 TL Chiliflocken oder
1 Chilischote (ohne Kerne), Muskat, Salz,
je 1 Handvoll frischer Basilikum und Zitronenmelisse
Zubereitung:
Kochen Sie die Nudeln in Salz- wasser. Die Gemüsebrühe mit 1⁄2 l Wasser und Kokosmilch zum Kochen bringen und den klein geschnittenen Kohlrabi darin 15 min garen. Häufig umrühren, damit die Kokos- milch nicht anbrennt. Mais zugeben und mit den klein gehackten Kräutern, Chili
und Muskat abschmecken.
Mit den Nudeln servieren. Guten Appetit! ←←
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Kokosnuss trifft auf Kohlrab
gegenseitig 4/2016 17