Page 4 - Jahresbericht FF Kirchdorf 2020
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Zweitausendzwanzig.
            Und plötzlich hatte das Virus SARS-CoV-2 unser aller Leben fest im Griff. Neben dem
            Privat-  und  Berufsleben,  mussten  natürlich  auch  wir  bei  der  Feuerwehr  in  unseren
            alltäglichen Handlungen starke Einschränkungen hinnehmen:
            Keine Ausbildung, keine Besprechungen, keine Begehungen oder Verhandlungen und
            auch kein kameradschaftliches Beisammensein. Nur noch das absolut nötigste - für ein
            großes, gemeinsames Ziel: Gesund zu sein für den Moment, in dem unsere Kompetenz,
            unsere Schlagkraft und unser Engagement benötigt wird.

            Alles für die Bereitschaft, Menschen und Tiere aus Situationen zu retten, aus der sie
            sich selbst nicht mehr helfen können, um Sachwerte zu beschützen, sowie Gefahren für
            die Umwelt abzuwehren.
            Für  uns  ist  es  selbstverständlich,  unzählige  freiwillige  Stunden  in  Ausbildung,
            Technikwartung  und  Besprechungen  zu  stecken,  um  für  diese  Situationen  jederzeit
            einsatzbereit zu bleiben.
            Doch von einem auf den anderen Moment war genau das Gegenteil gefragt: Getrennte
            Einsatzgruppen,  strenge  Hygienemaßnahmen,  Kontakt-beschränkungen,  auch  unter
            den Kameraden in der Freizeit, Schutzausrüstungskonzept oder Kontaktprotokoll. Das
            waren die Schlagwörter, die das letzte Jahr geprägt haben.
            Auch wenn diese Situation zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichtes immer noch
            andauert, bin ich dennoch davon überzeugt, dass wir vertrauensvoll und zuversichtlich
            in die Zukunft blicken können.
            Sowohl diese Krise, wie auch alle anderen Herausforderungen im vergangenen Jahr,
            haben eines gezeigt: Auf unsere Kameradschaft ist Verlass.
            Sämtliche Einschnitte, Auflagen und auch zusätzlichen Aufgaben wurden von uns allen
            mit großer Sorgfalt eingehalten und erledigt. Nicht nur die Einsatzbereitschaft wurde –
            durch das umsichtige Verhalten aller – aufrechterhalten, auch die positive Stimmung
            und  der  starke  Zusammenhalt  waren  trotz  Distanz  immer  vorhanden  und  haben  in
            vielen Situationen den so notwendigen Halt gegeben.
            Hier  zeigt  sich  auch  wieder  das  größte  Gut  unserer  Wehr.  Eine  Kameradschaft  aus
            ehrenamtlich engagierten Frauen und Männern, die trotz widrigster Umstände aller Art
            für jedermann stets zur Verfügung steht.
            Ich  kann  meinen  Respekt  und  meinen  Dank  an  Jede  und  Jeden  hier  gar  nicht  so
            ausdrücken, wie ich dies gerne machen würde.
            DANKE!






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