Page 4 - Söhlke - Jahresrückblick 2019
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                            22. Juni das Ed Sheeran-Konzert am Hockenheimring zu besuchen. Das Konzert war insofern beeindru- ckend, als Ed Sheeran keine Musiker oder Back- ground-Sänger einsetzt – er spielt und nimmt auf der Bühne alle Begleitmusik-Rhythmen und Zweitstim- men auf einer Loop-Station auf und spielt diese dann während des eigentlichen Gesangs ab. Seine mittler- weile abgeschlossene Welttournee über drei Jahre hat insgesamt gut 650 Mio. Euro eingespielt – eine unglaubliche Summe für einen 28-jährigen Künstler, der (noch nicht lange her) als Straßenmusiker ange- fangen hat. Also: beeindruckend, wenn auch im di- rekten Vergleich zu allen anderen Künstlern des Jah- res nicht ganz so faszinierend (kann auch eine Frage des Alters seinJ).
Lediglich drei Tage später ging es nach Hamburg zum Konzert von Mark Knopfler. Wir haben ihn vor Jahren bereits zweimal in Hannover bewundern können. Auch diesmal hatten wir tolle Plätze und erlebten ein musikalisch wunderschönes Konzert, bei dem neben Mark Knopfler mit seinem unverwechselbaren Gitar- ren-Sound zehn weitere Musiker auf der Bühne stan- den, die insgesamt 45 Instrumente spielen. Die Mi- schung aus alten Dire Straits- und Irish Folk-ange- hauchten Songs war wieder einmal Ohrenbalsam.
Im Juli ging es zum bereits 17. Mal für zwei Wochen in den Robin- son-Club nach Kos – aller- dings letztma- lig, da wir die sinnlos und
freche Preistreiberei von TUI nicht mehr hinnehmen wollen – jedes Jahr Aufschläge, diesmal 200 Euro pro Person, ohne erkennbare Gegenleistung. Mehrere unserer langjährigen Bekannten haben analog ge- handelt und zum Teil bereits in diesem Jahr dem Club den Rücken gekehrt – wer nicht hören will, muss füh- len. Auch wenn der Vorteil dieses speziellen Clubs die fast schon sprichwörtliche Sonnengarantie ist, die es aber eben auch nur zur (teuersten) Hauptrei- sezeit im Sommer gibt. – Ungeachtet dessen haben wir die Zeit erneut genossen und eine schöne ge- meinsame Zeit mit Christiane und Ferdi sowie weite- ren Bekannten verbracht.
„Highlight“ des Urlaubs sicherlich der Anruf unseres Nachbarn mit der Mitteilung, dass unser BMW X5 aufgebrochen und leergeräumt wurde. Im wahrsten Sinne des Wortes: insgesamt 32.000 Euro hat die Be- hebung des Schadens gekostet (bei lediglich 150 Euro Eigenanteil) und die Instandsetzung insgesamt 9 Wochen gedauert, ohne Leihwagen (den hätte es maximal für eine Woche gegeben). Selbst das Lenk- rad und der Startknopf fehlten...
Ende Juli sind wir dann mit Franzi und Alex nach Brensbach gefahren, um an der Hauseinweihungs- feier von Julian und Milena mit Freunden und (neuen) Nachbarn teilzunehmen. Das Wetter hat wi- der Erwarten gut mitgespielt und wir haben (wie im- mer) gemeinsam die Zeit genutzt, auch ein wenig in Haus und Garten zu arbeiten.
Seit August habe ich eine der mit Eintritt in den Ru- hestand geplanten Aktivitäten aufgenommen: ab in’s Fitness-Studio. Nach entsprechendem Fitness- Test habe ich meinen Übungsplan erhalten und ver- suche seitdem, konsequent zwei- bis dreimal die Woche für ca. 2 Stunden in das Studio am Maschsee zu gehen. Gerade am Vormittag klappt das gut, da es dann nicht überfüllt ist und die Geräte gut zur Verfü- gung stehen. („Problem“ sind nur meine vielen Ur- laubs-Abwesenheiten J.)
Mitte des Monats hatten wir unser jährliches Stra- ßenfest der „Via Paradiso“ mit den Nachbarn – das mittlerweile 41. Fest! Donnerstag: Aufbau von Zelt und Sitzgelegenheiten sowie Ingangsetzung der Zapfanlage in unserer Garage. Freitag: Straßenfest. Samstag: Abbau, aufräumen, absaugen (Fass leeren). Es war wieder sehr harmonisch, mit viel Spaß.
Da unser Haus auf Sylt Ende August überraschend eine ganze Woche frei (unvermietet) war, sind wir sehr spontan und kurzfristig hochgefahren – eine im Nachhinein goldrichtige Entscheidung: das Wetter war sensationell gut. Wir haben unser eigenes Strandidyll am Ellenbogen entdeckt, wo wir täglich mit Strandmuschel, Tommy Bahama Stühlen, Son- nenschirm, Picknickkorb und (gefülltem!) Wein- Rucksack unsere Zeit genossen haben. Wir waren kein ein einziges Mal in der Innenstadt oder auf der Promenade in Westerland, geschweige denn bei Gosch. Von der gefürchteten Insel-Hauptsaison mit vielen Besu-
chern war am Ellenbogen rein gar nichts zu se- hen oder zu spüren – ein- fach eine traumhafte Zeit!!!
Für den Folgetag von Barbaras 61. Geburtstag hatten wir dann Ute, Gustav, Christiane und Ferdi eingela- den, um einen privaten, tollen Weber-Grillschule- Abend zu verbringen – mit einem kompletten Menü und vielen Bar-B-Q-Tipps. Unser neuer, riesiger We- ber-Grill aus Edelstahl und mit 6 Brennern hatte seine große Taufe, inkl. des Seitenbrenners. Ich möchte ihn nicht mehr missen und die Häufigkeit des Gebrauchs nimmt zu (Fisch, Fleisch, Gemüse, Pizza).
Der September startete mit meinem Besuch der 20 Jahr-Feier der Avacon. Allein die Hälfte der Zeit stand
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