Page 3 - Söhlke - Jahresrückblick 2019
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„unserer“ Insel sind, fühlen wir uns ruckzuck „sau- wohl“ und genießen die Zeit. Ja, wir können uns so- gar vorstellen, irgendwann auch einmal längere Zeit dort zu verbringen. Unsere Nachbarn („echte“ Sylter) sind sehr nett und wir sitzen gerne mit ihnen zusam- men.
Am 22. Mai haben wir dann die Konzertsaison 2019 eingeläutet und das Hannover-Konzert der über drei Jahre und 300 Konzerte umfassenden Abschlusstour- nee „Farewell Yellow Brick Road“ von Elton John be- sucht (zuletzt hatten wir ihn 2013 im Caesar’s Palace in Las Vegas gesehen). Es war ein unvergesslicher
Abend mit 23⁄4 Stunden Musik, ohne Pause, mit einem blendend auf- gelegten, mitt- lerweile 73 Jahre alten Künstler – Cha- peau! Im Laufe des Abends wurde uns er- neut bewusst, wieviel Hits von ihm stammen. Alle Konzerte des Jahres (s. u.) betrachtet war dies der absolute Höhe- punkt an Klasse!
Wenige Tage später sind wir für vier Tage zu unse- rem jährlichen Treffen mit den Baden-Badener Freunden nach Salzburg gereist (Flieger nach Mün- chen und von dort Leihwagen). Es war ein hervorra- gend organisierter Event mit interessanten Gesprä- chen (u. a. Joe Kaeser von Siemens) und einer fantas- tischen Führung durch die Leiterin der Festspiele, Frau Rabl-Stadler, eine beeindruckende, ältere Dame mit unendlich viel Charme, Witz und herrlich öster- reichischem Schmäh.
Der Monat endete mit einem weiteren Termin unse- res Fressclubs, diesmal bei uns. Wegen des Feiertags am Folgetag und angesichts der Tatsache, dass Thomas und Karin ebenfalls im Ruhestand sind, hat- ten wir diesmal einen Donnerstagabend gewählt. Das alles bei einem wenig geänderten Ablauf: lecker essen, trinken, quatschen – die Zeit verging wieder unendlich schnell.
Am 6. Juni besuchten wir dann unser zweites Konzert – diesmal Fleetwood Mac auf der famosen Wald- bühne in Berlin (durch Übernachtung bei Franzi brauchten wir kein Hotel). Das Konzert war sehr gut, wenn auch teilweise in strömenden Regen – unsere
Ponchos haben die Nässe letztlich nicht abhalten können. Aber das tat der guten Stimmung keinen ge- tan, zumal als „Vorgruppe“ die Pretenders auftraten, deren Sängerin Chrissie Hynde unverwechselbar und in unverminderter Qualität viele bekannte Lieder brachte Die
mittlerweile
über 70 Jahre
alten Band-
Mitglieder von
Fleetwood
Mac haben an
ihrem Zauber
nichts verlo-
ren, insbeson-
dere Stevie
Nicks und Mick
Fleetwood. Als
Ersatz für den
im Streit über
Konzertter-
mine gegange-
nen Gitarristen
Lindsay Buckingham spielte der Sänger Neil Finn von Crowded House („Don’t dream it’s over“).
Tags drauf haben wir uns mit zwei ehemaligen Vor- stands-Kollegen getroffen und eine Elektrobootstour (!) auf der Spree gemacht. Das schlechte Wetter des Vortages war erfreulicherweise abgezogen – den ganzen Tag begleitete uns herrlichster Sonnen- schein. Abends waren wir zum Essen bei einem Itali- ener, der am Ende der Straße liegt, in der Franzi wohnt. Per Zufall haben wir im Verlauf des Abends festgestellt, dass der eine Kollege und seine Frau Syl- vester 2018/19 mit Franzi und ihren Freundinnen in Klärchens Ballhaus gemeinsam an einem Tisch saßen – verrückte Welt...
Mitte Juni ist Barbara dann mit neun Frauen anläss- lich Utes 60. Geburtstag für vier Tage in die Pfalz ge- fahren – eine sehr harmonische Reise in die Weinge- gend, die allen so gut gefallen hat, dass für nächstes Jahr bereits erneut gebucht wurde. – Ich bin derweil einen Tag zum Bummeln in Hamburg gewesen und habe mich dort am Folgetag mit einem ehemaligen, auch im Ruhestand befindlichen Kollegen getroffen. Anschließend ging es weiter nach Kiel – leider wollte das Wetter am Nachmittag entgegen der Vorhersage nicht mehr so richtig mitspielen, sodass die Besichti- gung regelrecht ins Wasser fiel.
Am 15. Juni stand das nächste Konzert eines Super- stars an: Phil Collins war mal wieder in Hannover, mit Sheryll Crow als „Vorgruppe“. Auch wenn Collins Be- wegungsfreiheit stark eingeschränkt ist: es war ein klasse und beeindruckendes Konzert, unterstützt durch seinen Sohn am Schlagzeug (ganz der Papa).
Nur kurz darauf sind wir abermals nach Brensbach gefahren, diesmal, um mit Julian und Milena am
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