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Jahresrückblick 2019
2019 neigt sich dem Ende entgegen. Wieder einmal ist ein Jahr rasend schnell vergangen und der Zeit- punkt für den Jahresrückblick gekommen.
Mit Ablauf dieses Jahres habe ich bereits das zweite Jahr im Ruhestand verbracht. Nicht lange her, da er- schien es mir undenkbar, einmal nicht mehr zu arbei- ten, nicht mehr im Team von Kollegen und Mitarbei- tern zu gestalten, nicht mehr in Verantwortung zu stehen. Heute find ich das wunderbar – keine fremd- bestimmt festgelegten Tages-, Wochen- und Mo- natsabläufe, sondern überwiegend nur das tun, was Spaß macht. Für uns hat das einen unverändert gro- ßen Charme...
Doch auch, wenn es bereits zwei Jahre sind, habe ich meinen neuen Rhythmus noch nicht vollkommen ge- funden, da liege ich eher bei 80%. Einige Hobbies, de- nen ich nach Beendigung meines Arbeitslebens wie- der nachgehen wollte, habe ich noch nicht einmal wieder aufgenommen. Ein Grund ist sicherlich, dass wir viel unterwegs sind und den größten Teil der Dinge gemeinsam machen, wozu früher immer zu wenig Zeit war. Der Vorteil ist aber, dass es noch viel zu tun gibt und Langeweile so gar nicht erst aufkom- men kann.
Schauen wir uns doch einmal das ablaufende Jahr im Detail an – wer neidisch wird, wenn andere viel un- terwegs sind, sollte jetzt nicht unbedingt weiterle- sen... J
Den Jahresbeginn feierten wir wie in den vergange- nen Jahren auf Sylt. Zusammen mit unseren engen Freunden Ute und Gustav haben wir Sylvester- Abend gegrillt und um Mitternacht das neue Jahr
freudig begrüßt, auch in Kenntnis, dass Ute 2019 das letzte aktive Jahr vor ihrem Ruhestand bevorsteht. Wieder allein bzw. zu zweit hat uns insbesondere die zweite Januarwoche ausgesprochen gut gefallen, da die Insel leergefegt war und Strandspaziergänge bei im Großen und Ganzen tollem Wetter den Eindruck hinterließen, Mutterseelen-allein am Strand zu sein.
Am Monatsende waren wir zum Fressclub bei Karin und Thomas in Velbert, ein wunderschöner „Abend“, bis weit in die Nacht hinein, mit leckerem Essen, lan- gen Gesprächen und noch mehr Lachen. Wir kennen uns nun auch schon fast 32 Jahre lang; der Fressclub besteht nahezu ebenso so lang, wenn auch nur noch aus zwei (von ursprünglich vier) Ehepaaren.
Im Februar haben wir Franzi in Berlin besucht und ei- nen gemeinsamen Abstecher zu IKEA gemacht, um Franzis Wohnzimmer noch ein wenig aufzupeppen. Sie hat mit dieser Bleibe im Herzen der Stadt (Berlin Mitte) wirklich Glück gehabt – von der Lage her ein- fach unschlagbar.
Am 14. Februar habe ich mein neues „Spielzeug“ ab- geholt. Der bisherige SL war im 13. Jahr und ein bei Mercedes beschäftigter Freund hatte mir berichtet, dass der Bau des SL in seiner jetzigen Form vermut- lich Ende 2020 eingestellt wird. Seine Anregung, über einen Wechsel auf das Anfang 2017 aktuali- sierte Modell nachzudenken, habe ich gerne aufge- griffen. Nach Vorschlägen über vorhandene Ge- brauchte in gutem Zustand und mit Händlergarantie habe ich meinen alten gegen einen neuen 500 SL AMG (von 07/2017) „eingetauscht“. Ich bin seitdem knapp 8.000 km Cabrio gefahren, fast doppelt so viel wie in den Vorjahren – Beweis des guten Wetters, aber eben auch dafür, dass es ein herrlicher 8-Zylin- der ist (ja, auch in Zeiten von Greta Thunberg)...
Mitte des Monats ging es erneut für eine gute Woche nach Sylt. Wir hatten Eigentümerversammlung und es freut uns immer wieder, dass wir uns mit den Mit- eigentümern so gut verstehen und abends gerne zu- sammensitzen. Einen Teil der Zeit begleitet haben uns Christiane und Ferdi aus Bad Oeynhausen, mit denen uns seit vielen Jahren gemeinsamen Kos-Ur- laubs eine enge Freundschaft verbindet.
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