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Frankreich
Berger de Brie Briard
Ein Herz mit Haaren drum herum
Andere Bezeichnungen
Chien de Berger de Brie
Typ Lupoid
er Briard zeigt sich als ein rustikaler Hund, geschmeidig, mus-
Dkulös und gut proportioniert, mit lebhaften und aufgeweck-
5 62-68 cm ten Bewegungen, von ausgeglichenem Wesen, weder aggressiv
7 56-64 cm noch ängstlich. Er ist ein besonders dynamischer Hund, der nie-
mals verweichlicht oder dümmlich erscheinen soll. In vielen © Labat/Rouquette
Familien hat er seine Aufgabe als Begleiter und Wächter gefun-
den.
Pflegebedarf
Ein Vetter des Berger de Beauce
FCI AKC
1 Hüte- undTreibhunde KC CKC Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Briard offiziell als
Hunderasse anerkannt und unterschied sich damit von seinem kurzhaa-
rigen Verwandten, dem Beauceron.
Lange Zeit wurde er zu den französischen Hütehunden gezählt und erst
1809 finden wir zum ersten Mal in einem von Abbé Rozier geschriebe-
nen landwirtschaftlichen Buch die Bezeichnung Chien de Brie, Hund
aus Brie.
Die Zucht konzentrierte sich auf seine Fähigkeiten beim Hüten und
Bewachen der Herden, aber er wurde von der französischen Armee wäh-
© Grossemy/Cogis rend der beiden Weltkriege sowohl als Wachhund als auch Sanitätshund © Grossemy
eingesetzt, der nach Verwundeten
DER BRIARD IN WENIGEN
auf dem Schlachtfeld gesucht hat.
WORTEN
Nachdem der Briard fast 90 Jahre
Kopf: Der starke Kopf mit
lang eher unbeachtet blieb, erfährt
einem langen, ausgeprägten
Stopp, der so platziert sein muss, dass er heute eine in der Geschichte der
er von der Nasenspitze den gleichen Rassehunde einmalige Aufmerks-
Abstand wie vom Hinterhauptbein amkeit.
aufweist, wird durch Haar bedeckt,
Einmal erkannt, hält die
welches Kinn- und Schnurrbart bildet,
wobei die Augen leicht durch Bewunderung an und der Briard
Augenbrauen verschleiert werden. ist der weltweit bekannteste der
Ohren: Die hoch angesetzten © Grossemy französischen Hütehunde.
Ohren trägt der Briard aufrecht, sie
sind eher kurz und liegen nicht an.
Meist falbfarben
Körper: Die Körperlänge muss grö-
ßer sein als die Widerristhöhe: Der Im Laufe der Jahrzehnte hat sich der Farbton fauve (Falb) immer stärker durchgesetzt, bis zur Entwicklung der
Briard ist länglich. Varietät schwarz. Daneben werden zwei andere Haarfarben aner-
Rute: Die gut behaarte Rute wird kannt und sind aus ihrem Schatten herausgetreten: grau (dabei
tief und nicht seitlich getragen und werden die Welpen schwarz geboren und färben sich all-
bildet am Ende einen Haken. Sie mählich grau) sowie blau (diese Welpen sind bei der
muss bis zum Sprunggelenk reichen
Geburt grau).
oder dieses höchstens um 5 cm
überschreiten.
Wussten Sie’s?
Farbe: Alle einheitlichen Farben mit Der Briard gehört zu den Hunderassen mit doppel-
Ausnahme von weiß, kastanien- und ten Afterkrallen an den Hinterläufen. Diese
mahagonibraun sowie bicolor sind Afterkrallen sollen aus zwei knochigen Teilen mit
zugelassen. Nagel bestehen und so nah wie möglich am Boden
Haar: Gedrehtes, langes, trockenes angesetzt sein, um so eine bessere Auflage des Fußes zu
Haar (Ziegenhaar) mit leichter gewährleisten. © Grossemy
Unterwolle.
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