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und muss auch gemeinsam durchs Ziel laufen, um
                                                             eine Bewertung zu bekommen. Bei einem Kontroll-
                                                             posten können sich die Teilnehmer entscheiden, zu
                                                             zweit und ohne Wertung weiterzulaufen, wobei sie
                                                             die gemeinsame Ausrüstung mitnehmen müssen.
                                                             Alle Teams müssen während des Rennens diverse
                                                             Durchlaufzeiten erfüllen. Für Zermatt–Verbier muss
                                                             die Strecke bis Schönbiel in 3 h bestritten werden;
                                                             für Arolla–Verbier die Strecke bis zum ersten Pass-
                                                             übergang in 1 h 45 min.
                                                             Zu der vorgeschriebenen Ausrüstung gehören ein
                                                             mindestens 30 m langes Seil, Kompass und Höhen-
                                                             messer, Helme, Lawinenschaufeln, Lawinensonden,
                                                             Verschüttetensuchgeräte und Eispickel.
                                                             Die Teams können militärisch, aber auch zivil sein;
                                                             sie  können  aus  reinen  Frauen-  oder  Männergrup-
                                                             pen und auch aus gemischten Teams bestehen (ge-
                                                             mischte Patrouillen werden in der Rangliste den Her-
                                                             ren gleichgestellt).
                                                             Dieser  einzigartige  Wettkampf  ist  charakterisiert
                                                             durch  das  Profil  und  die  Länge  seines  Parcours
                                                             (53 km) sowie durch die hohen Anforderungen des
                                                             hochalpinen Geländes.


                                                             Kein Zuckerschlecken
                                                             Die PDG ist kein Spaziergang! Wer an diesem Wett-
                                                             kampf teilnehmen möchte, muss gut trainiert sein
                                                             und alpinistische Kenntnisse haben, um unvorher-
                                                             gesehene und zum Teil extreme Situationen meis-
                                                             tern zu können. Nur sehr erfahrene Skibergsteiger
                                                             sind zugelassen. Alle Teilnehmer müssen angeseilt
                                                             Skifahren können. Zur Vorbereitung gehört nicht nur
                                                             körperliches Training, sondern auch Mentaltraining.
                                                             Nur  gemeinsam  kann  man  diese  Herausforderung
                                                             meistern.
                                                             Während im Wettkampf selbst das Militär die Sicher-
                                                             heitsvorkehrungen übernimmt, sind die Athleten in
                                                             der Vorbereitungsphase auf sich allein gestellt. Zwei-
                                                             mal schon führten solche Vorbereitungstraining zu
                                                             tragischen Enden. 2018 ist der Milliardär und CEO
                                                             der Tengelmann-Gruppe, Karl-Erivan Haub, nicht
                                                             mehr von seiner Tour zurückgekehrt. Im April 2014
                                                             geschah dasselbe mit zwei Ski-Alpinisten aus dem
                                                             Kanton Jura, die als Training für die PDG den 3790
                                                             m hohen Pigne d‘Arolla besteigen wollten.
                                                             Auch der Wettkampftag selbst ist voller Aufregung.



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