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TECHNIK
RUBRIK
GEMEINSAME DROHNEN-
ENTWICKLUNG CH-USA
Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) und
die amerikanischen Luftfahrtbehörden
wollen künftig im Bereich der Entwicklung
von Drohnen zusammenarbeiten. Dabei
sollen auch Sicherheitsstandards von un-
bemannten Flugsystemen entstehen.
> Von Oliver Meier
Mit der Absicht, die sichere Integration der Drohne in den
Luftraum zu erleichtern, werde nun ein dichter Austausch an
Ideen, Mitarbeitern und Informationen zwischen den Län-
dern stattfinden. Die Zivilluftfahrtbehörden der Schweiz und
der USA haben vor, gemeinsame Projekte und Initiativen zu
lancieren, welche hinsichtlich des Betriebes von Drohnen von
beidseitigem Interesse seien.
TROTZ UNTERSCHIEDEN VERSTÄRKTE
ZUSAMMENARBEIT
Dabei sehe das Bazl ein, dass die Länder durchaus auch „er-
hebliche Unterschiede“ zueinander aufweisen. Dennoch sei
diese Zusammenarbeit ein enormer Vorteil, da die Zivilluft-
fahrtbehörden vor ähnlichen Herausforderungen stünden.
Das Bazl schreibt dazu: „Beide Nationen verfügen über höchst
innovative Branchen, welche den Luftraum für neuartige
Flugbetriebsarten nutzen wollen. Der Austausch über die Be-
wältigung gemeinsamer Herausforderungen aus unterschied-
lichen Perspektiven und mit unterschiedlichen Ansätzen stellt
für beide Seiten einen Gewinn dar.“
ZIEL: FERNIDENTIFIZIERUNG
Zudem zeigt sich das Bazl zuversichtlich, dass die Zusammen-
arbeit wertvolle Fortschritte ergeben wird: So wird auch die
Fernidentifizierung erwähnt – die „Fähigkeit von Drohnen,
im Flug Informationen auszusenden, welche ihre Identifizie-
rung durch Dritte ermöglichen.“ Diese Funktion könnte nicht
nur zu einem sicheren Betrieb von Drohnen, sondern auch
zu deren Wirksamkeit in der Luftraumüberwachung führen.
Auch könnte dies eine bessere Aufsicht und die Durchsetzung
geltender Rechtsbestimmungen bewirken.
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