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ICE-Werk kann jetzt
Motzener Straße
200
Mio. Euro will die Deutsche Bahn in den kommenden Jahren noch einmal zusätzlich in Rummelsburg für Abstellanlagen und
die Erneuerung einer weiteren Fahrzeughalle investieren.
75 Züge pro Tag warten
Mit der Verlängerung einer Halle in Rummelsburg steigt die Wartungskapazität der Bahn beträchtlich
Grüne Energie im Gewerbegebiet
Im Gewerbegebiet Motzener Straße haben 15 Firmen ihre Anlagen zur Erzeugung von grünen Energien digital ver- netzt. Mithilfe dieses „virtu- ellen Kraftwerks“ stellen sie inzwischen 43 Prozent ihres Energiebedarfs selbst her. Im Wesentlichen liefern 17 Pho- tovoltaikanlagen die grüne Energie. Hinzu kommen Blockheizkraftwerke, Holz- pellet-Heizkessel, Wärme- pumpen und Wärmerück- gewinnungsanlagen. Bislang haben die Betriebe aus der Motzener Straße mit ihrem Zusammenschluss schon 1,3 Mio. Kilowattstunden nach- haltige Energie erzeugt und mehr als eine Mio. Kilogramm CO2 eingespart. bw
Der Bahnknoten Berlin ist seit Weihnachten um ein wichti- ges Element reicher: Durch einen Neubau im ICE-Werk Berlin-Rum- melsburg wurde die Wartungs- halle der Deutschen Bahn um 200 Meter verlängert. Damit schafft die Bahn zusätzliche Wartungskapa- zität, die sie für die wachsende Fernzugflotte dringend benö- tigt. Allein in diesem Jahr sol- len im Schnitt drei ICE-Züge pro Monat in Betrieb genommen wer- den. Mit der nun abgeschlossenen 200 Mio. Euro teuren Investition können nun auf allen fünf Gleisen
Easyjet
400 Meter lange Züge in der Halle gewartet werden. So passt nun auch der XXL-ICE 4 mit seinen 13 Wagen und knapp 1.000 Sitz- plätzen in die Halle. Die 850 Fach- leute der Bahn können damit jeden Tag 75 Züge warten. Bis 2025 sollen 120 Arbeitsplätze dazukom- men. Dann wird der Standort auch das Leitwerk des künftigen völlig neuen und niveaugleichen Fernzuges ICE L sein. Die Energie für den Betrieb liefert eine neue PV-Anlage auf dem Hallendach, die jährlich über 200.000 Kilowatt Strom produziert. kad
Neuer Hangar am BER
20
Mio. Euro hat Easyjet in den neuen Hangar am Berliner Flughafen investiert.
Marzahn
Tal-Center muss weichen
In Marzahn steht das Tal-Cen- ter vor dem Abriss. Das Ein- kaufszentrum aus den Acht- zigerjahren wurde von der städtischen Wohnungsbau- gesellschaft Gewobag gekauft, die ein gemischt genutztes Quartier auf dem 27.000 Qua- dratmeter großen Gelände plant. Neben 500 Wohnungen sollen auf 10.000 Quadratme- tern auch Flächen für medi- zinische Versorgung, Einzel- handel und Büros entstehen. Die Gewobag will sicher- stellen, dass alle derzeitigen Gewerbemieter in neu ent- stehende Flächen einziehen können. bw
Die britische Fluglinie Easyjet hat am Flughafen Berlin-Branden- burg ihren ersten Wartungshan- gar außerhalb Großbritanniens eröffnet. Die 10.000 Quadratmeter große Halle steht im Westen des BER. Für vier Maschinen ist dort Platz. Die Inbetriebnahme ist ein Meilenstein für den Ausbau des
Wartungsbetriebs für die Europa- Flotte von Easyjet, zu der 135 Flug- zeuge gehören. „Der Hangar am BER ist ein klares Bekenntnis zur Hauptstadtregion und künf- tig Arbeitsplatz für mehr als 100 Easyjet-Mitarbeitende“, freut sich Robert Rückel, Vizepräsident der IHK Berlin. egdo
Der neue Wartungshangar von Easyjet am BER ist in 15 Monaten Bauzeit entstanden