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Regeneration
„Jede neue bedeutende Bekanntschaft zerlegt uns und setzt uns neu zusammen.
Ist sie von der größten Bedeutung, so machen wir eine Regeneration durch.“
Hugo von Hofmannsthal
Projektüberblick „Regeneration“ Plakat links
.Analyse Konzilsgedächtniskirche
.Architektonischer Ausdruck .Materialien
Der Architekt, Josef Lackner, wählt bewusst den Kubus
als Idealkörper einer Kirche. Denn er war der Meinung, Ganz westlich bei der Konzilsgedächtniskirche ist, dass
dass ein Kubus sich hervorragend als Versammlung- der Baukörper von außen her geschlossen ist und keine
sort eignet. Dieser platonische Körper wird oben an Durchdringungen hat. Jedoch ist innen das genaue Ge-
den Seiten durch die Schrägen der Decke aufgelöst. genteil der Fall. Eine Unmenge an Öffnungen schafft eine
Der Raum wird von einer Kassettendecke aus gesch- sehr angenehme und harmonische Atmosphäre. Der Oben
weißtem Stahlblech überdeckt, die einen stürzen- durchaus massiv gestaltete Baukörper verjüngt sich nach Eine Herausforderung für die angehenden
freien Raum von 27m x 27m ermöglicht. Besondere unten sehr stark und trägt die Lasten schließlich nur über
Aufmerksamkeit wurde auf den Altarraum gegeben. dünne Scheibenförmige Elemente in die Fundamente.
Der ganze Raum bezieht sich durch die Decken- und
Bodengestaltung auf den Altarbereich. Weiters wird Sichtbeton
er durch ein zenitales Oberlicht, das durch die mittige Architektinnen ist die Lehrveranstaltung
Lichtkuppel eindringt, erhellt und stark betont. Der
Innenraum wird zusätzlich durch die schmalen run-
dumlaufendenn Fensterbänder beleuchtet. Als ich die
Konzilsgedächtniskirche betrat, hat mich die Vorge-
hensweise der Lichteinführung in Erstaunen gesetzt. Grundkurs Architektur & Konstruktion.
Ich beschreibe sie als Hell-Dunkel-Hell-Übergang.
.Tragstruktur .Ableitung Konzept
Porenbeton Doch am Ende ist man all mit dem neu-
Ausgehend von einer Quadratfläche wird mein Fokus bei
Bei der Tragstruktur lässt sich ein klares und meinem Konzept auch auf diesem interessanten Lichtspiel
statisches Grundsystem erkennen, dass sich, liegen. Weiters werde ich in meinem Konzeptmodell Ebenen
sowie alle anderen Objekte der Kirche sehr einbauen, deren Tragwerksystem dem von der Gallerie der en profunden Wissen stolz auf sich. Im
stark am Raster orientiert. So funktioniert die Lastab- Ikone nachartet. Drei horizontale Ebenen werden einge-
tragung hauptsächlich über die Decke, und von dort baut, die von verjüngenden Stützen getragen werden.
weiter in den Stahlbetonträger, in welchem die Au- Die Geschoße werden in der Mitte durchbrochen sein.
flager der Decke eingearbeitet sind. Vom Stahlbet- Dadurch wird interessante Lichteffekte entstehen. Dieser
onträger geht die Last in die Galeriewand und über Effekt wird durch eine kassettierte Decke gewährleistet. Rahmen dieser LV entstand mein Projekt
zum nächsten Träger. Vom nächsten Träger über die
Konsolen in die Stützen und weiter ins Fundament.
Stahlblech
„Regeneration“. Durch Derivation von der
.Stufe 0 .Stufe 1 .Stufe 2 .Stufe 3 .Stufe 4
Konzilsgedächtniskirche entsteht mein
Projekt „Grey“. Ausgehend von einem
Plattenfundament und Quadrat mit einer
Seitlänge von 19 Meter ergeben sich cirka
S09 S09 S09 S09 S09 S09
.Grundriss 1:100 S02 S02 S02 4200 m³ Raumvolumen. Die Bodenplat-
ten der drei Geschoße werden von ver-
Erdgeschoss Obergeschoss 1 Obergeschoss 2
.Modellfotos
jüngenden Stützen getragen. Wie schon
S01 S01 S01 S01 S01 S01
K der Projektname verrät, wird bis auf die
Stahlkassettendecke mit Stahlbeton ge-
K
WM
DR
Ü12 Umhüllen .Schnitt 1:100 S02 S02 S02 arbeitet. Durch die markanten Stützen,
Teil C Work Package A,B,C S01 die auch von außen wahrgenommen
werden, ergibt sich eine Vertikalstruktur,
Ich hatte ein Problem mit dem Raum-Zeit
Kontinuum: Zu viel Raum, zu wenig Zeit.
Materialplatte die das Gebäude höher als 14,42 Me-
Durch Derivation von der Konzilsgedächtniskirche entsteht
mein Projekt „Grey“. Ausgehend von einem Plattenfunda-
ment und Quadrat mit einer Seitlänge von 19 Meter erge- ter erscheinen lässt und somit auch mit
ben sich cirka 4200 m³ Raumvolumen. Die Bodenplatten der
drei Geschoße werden von verjüngenden Stützen getragen.
Wie schon der Projektname verrät, wird bis auf die Stahlkas- der südlichen TU-Hofseite harmonieren
settendecke mit Stahlbeton gearbeitet. Durch die markan- .Lageplan 1:2000
ten Stützen, die auch von außen wahrgenommen werden, Glas Sichtbeton Porenbeton Stahlblech wird. In jedem Geschoß soll durch Hel-
ergibt sich eine Vertikalstruktur, die das Gebäude höher als Impressum
14,42 Meter erscheinen lässt und somit auch mit der südlichen
TU-Hofseite harmonieren wird. In jedem Geschoß soll durch ligkeit eine andere Stimmung herrschen.
Helligkeit eine andere Stimmung herrschen. Die Glassfassa-
de im Erdgeschoss soll Innen- und Außenraum in Beziehung
setzen. Eine Ebene höher soll weniger hell sein, daher die De- K W M K D R Die Glassfassade im Erdgeschoss soll In- Titel Regeneration
cke durchgebrochen und das oberste Geschoß ist durch die
Lichtkuppeln in der Decke am hellsten. Damit aber kein di- LVA GK Architektur und Konstruktion
rektes Licht eindringt, wird das Gebäude südlich positioniert. nen- und Außenraum in Beziehung set-
zen. Eine Ebene höher soll weniger hell Betreuer Ivica Brnic
sein, daher die Decke durchgebrochen Semester 2. Semester
und das oberste Geschoß ist durch die Institut Institut für Hochbau und Entwerfen,
TU Wien
Lichtkuppeln in der Decke am hellsten.
Damit aber kein direktes Licht eindringt,
wird das Gebäude südlich positioniert.
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Schnitt und Dämmperimeter (Innendämmung) Ansicht/Schnitt TU-Hof-Fassade
Serkan Atak , 1609042 Grundkurs Architektur und Konstruktion Betreuer: Ivica Brnic
Grundkurs Architektur
Serkan Atak, 1609042 und Konstruktion Betreuer: Ivica Brnic