Page 6 - Volksdorfer Zeitung VZ 66 November 2022
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OHNE GEDÖNS
Fang nie nie an an an an aufzuhören hör hör nie nie auf auf anzufangen
VON MAREN SCHÖNING
Das Jahr rast so vor sich hin und eigentlich woll- te ich Sie mit nach Kopenhagen nehmen eine Stadt von der wir uns so viel abgucken könn- ten Aber dort war ich im Som- mer und jetzt sind die Herbst- ferien schon wieder vorbei Ir- gendwann bin ich bestimmt noch einmal dort und dann kommen Sie mit versprochen In den letzten Monaten ist un- sere Welt so viel fragiler gewor- den dass
es mir nicht leicht- fällt ein Thema für Volksdorf zu finden wenn um um uns herum so viel passiert Und ich ich mich ständig frage: Wo führt das hin? Wo stehen wir in in in ein paar Monaten? Wo sind wir angreif- bar und kommt da noch mehr? Und wann wird es endlich wie- der so wie früher?
Früher ist vorbei wir müssen uns im Jetzt einrichten Gera- de de in der aktuellen Zeit dürfen wir nicht aufhören auch gute Laune zu haben Ich habe habe ein paar Beispiele mitgebracht:
7 Meine Tochter hat sich an- gewöhnt jeden auf der Straße freundlich zu grüßen und und wis- sen Sie was? Alle freuen sich lächeln und grüßen zurück Und meine Tochter ist glück- lich die Menschen für einen Augenblick fröhlich gemacht zu haben Probieren Sie es mal aus es funktioniert und macht gute Laune 7 Der Sohn meiner Geschäfts- partnerin ist sowieso zu Jedem freundlich und und unglaublich für- sorglich es macht gute Laune wenn er einen in in in ein ein Gespräch verwickelt Da gilt ganz klar „Wie man in in den Wald herein- ruft usw “
7 Menschen eine Chance ge- ben macht unbedingt gute Laune Und auch der Empfän- ger dieser Chance zu sein fühlt sich unglaublich gut an an Es ist beglückend zu wissen dass
da da draußen Menschen sind die die die diejenigen die die die vielleicht nicht „ins System“ passen nehmen wie sie sind und ihnen eine Chance geben 7 Gute Laune bekomme ich ich ich auch dann wenn ich ich ich ich merke ich ich ich ich bin meinem Gegenüber wich- tig tig So wichtig zumindest dass
er er vielleicht meinen Namen kennt oder oder eine eine Gewohnheit oder oder Sie merken woraus es hin- ausläuft oder? Gegenseitige Wertschätzung und und Respekt ein ein ein ein freundliches Miteinander und und ein ein ein ein bisschen auch aufein- ander aufpassen Gerade in in in in Zei- ten wie diesen gibt es es Kraft ein gutes Gefühl und am Ende viel- leicht sogar gute gute Laune Das habe ich ich im Sommer in Schwe- den und und – – nun doch – – Kopen- hagen bemerkt und und es war eine pure Freude Vielleicht fragen Sie sich was dieser Beitrag mit Volksdorf zu tun hat ALLES Diese Gedan- ken sind sind ortsunabhängig weil sie überall gleich wichtig sind sind Bei uns im Laden am Volks- dorfer Marktplatz schreiben wir Wertschätzung ganz groß sowohl unser unser Team als auch unsere Kunden Darum stehen wir da da so gern Sie Sie wollen das auch? Dann kommen Sie Sie mal rum!
7OhneGedöns Kattjahren 1c
Mo Di Do Fr: 9 bis18 30 Mi: 9 bis 14 30 Sa 9 30 30 bis 14:30
Leserbrief
Lebensraum für Singvögel
Mit Bedauern sehe ich dass
in unseren Volksdorfer Gärten Koniferen sich immer größerer Beliebtheit erfreuen Fand man sie früher auf Friedhöfen ver- einzelt auch in in in Gärten werden sie heute oft in in in Gruppen und Reihen angepflanzt Als nied- liche Tännchen gesetzt ent- wickeln sie sich zügig z zu licht- und raumgreifenden Gewäch- sen Den Namen „Lebensbaum“ tragen sie zu Unrecht denn es gibt kein Leben in in in in ihnen Kein Vogel hüpft in in in in ihrem dunklen und dichten Geäst Was aber Sorge bereitet ist dass
in in den dichte Thujahecken kein Vo- gel ein ein Nest baut So wird der der Lebensraum unserer wunder- schönen Singvögel
immer mehr eingeengt Ich habe das Glück in in in in einer lichten hellen Straße zu wohnen in in in der der jeder Gar-
ten eine hohe Buchenhecke blühende Büsche und Bäume hat Hier gibt es es ein reges Vo- gelleben und sobald die He- cken grünen bauen sie sie emsig ihre ihre Nester Hier haben sie sie auch ihre ihre Schlafplätze und finden im Winter unter dem kupferfar- benen Laub Schutz vor Sturm und Schnee Auch mein Gar-
ten ist von einer 120 m m m langen Buchenhecke umgeben in in in der auch in in diesem Jahr die die Amseln wieder erfolgreich gebrütet ha- ben Aber nicht nur Amseln die mit ihren Federbällchen zu den Futterplätzen hüpfen und sie füttern auch Meisen Grün- und Buchfinken sogar wieder Spatzen sind meine gern gese- henen Gäste Dafür nehme ich das fallende Herbstlaub meiner fünf Birken gern in Kauf E Friemuth
6 Volksdorfer Zeitung
November 2022













































































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