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EINLEITUNG
ie evolutionistische historische Perspektive betrachtet die Geschichte der Menschheit unter
Berücksichtigung verschiedener Zeitalter, wie sie es auch bei der angeblichen Evolution des
D Menschen tut. Fiktive Begriffe wie Steinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit sind wichtige Elemente evo-
lutionistischer Chronologie. Da dieses Bild in Schulen, im Fernsehen und in Zeitungen vermittelt wird, akzep-
tieren es die meisten Menschen fraglos, und sie stellen sich vor, daß es einmal eine Zeit gegeben hat, in der
ausschließlich primitive Steinwerkzeuge benutzt wurden und Technologie unbekannt war.
Untersucht man jedoch die archäologischen Funde und die wissenschaftlichen Fakten, so ergibt sich ein
ganz anderes Bild. Die Spuren und Artefakte, die bis in die heutige Zeit erhalten geblieben sind – die
Werkzeuge, Nadeln, Flötenfragmente, Schmuckstücke und Dekorationen – zeigen, daß die Menschen sozial
und kulturell in allen Zeiten der Geschichte ein zivilisiertes Leben geführt haben.
Vor Hunderttausenden Jahren lebten die Menschen in Häusern, betrieben Landwirtschaft, tauschten
Güter aus, produzierten Textilien, aßen, besuchten Verwandte, waren interessiert an Musik, malten Bilder,
behandelten ihre Kranken, verrichteten ihre Gottesdienste, kurz, sie lebten ein normales Leben, wie
wir es heute tun. Menschen, die auf die von Gott gesandten Propheten hörten, begannen, an Ihn zu
glauben, den Einzigen und Einzigartigen, während die anderen Götzen anbeteten. Menschen, die
an Gott glaubten, folgten den moralischen Werten, die Er befohlen hatte, während andere sich aber-
gläubischen Praktiken und abnormen Riten zuwandten. Zu allen Zeiten, genau wie heute, gab es
Menschen, die an die Existenz Gottes glaubten und Heiden und Atheisten.
Natürlich gab es in der Geschichte immer Menschen, die unter einfacheren, primitiveren
Bedingungen lebten, genau wie es Gesellschaften gab, die ein zivilisiertes Leben führten. Doch es be-
weist keinesfalls die sogenannte Evolution der Geschichte, daß ein Teil der Menschheit Raumfähren in
den Weltraum schickt, während ein anderer Teil nicht einmal über elektrischen Strom verfügt. Es be-
deutet weder, daß die, die Spaceshuttles bauen, geistig oder körperlich besser ent-
wickelt sind – etwa schneller auf dem imaginären Weg der Evolution
vorangekommen sind und sich kulturell besser entwickelt haben – noch daß die
anderen dem fiktiven Affenmenschen näher stehen. Es weist lediglich auf
Unterschiede in Kultur und Zivilisation hin.
Mitte: Dieses Werkzeug aus Obsidian – einem dunklen, glasartigen Gestein – stammt aus der Zeit um 10,000
v.Chr. Es ist unmöglich, Obsidian in Form zu bringen, indem man mit einem Stein darauf schlägt.
Oben: Löffel beweisen, dass die Menschen jener Zeit Tischmanieren hatten. Das ist ein weiterer Beweis, dass
sie kein primitives Leben führten, wie die Evolutionisten behaupten.
Unten: Ein Beweis, dass es primitive Affenmenschen nie gegeben hat, ist diese 40000 Jahre alte Flöte. Die
wissenschaftliche Forschung zeigt, dass Flöten wie diese hier, basierend auf der heutigen SiebentonSkala,
schon vor zehntausenden Jahren in Gebrauch waren.
484 Atlas der Schöpfung
(Band 2)