Page 3 - STUD.jur 1/2021
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Inhalt
Einblick
Mythos Darknet: von Zwiebeln, Knoten
und billigem Amphetamin 5
Ratgeber
Mit diesen sieben Tipps sicher durchs Netz 9
STUD.Jur.-Gespräch
„Es geht darum, den Staat zu kontrollieren“ 12
Reportage
Kölner Staatsanwaltschaft im Kampf
gegen die Gefahr aus dem Netz 15
Umfrage
„Wünsch dir was“: Traumklagen im IT-Sicherheitsrecht 18
Analyse
Wie das IT-Sicherheitsgesetz kritische Infrastruktur schützen soll 21
Datenschutz
Kanzleien:HackerInnendieroteKartezeigen 23
Report
Start-ups: innovative Arbeitsfelder für JuristInnen in der IT-Sicherheit 26
Quiz
Teste dein Datenschutz-Wissen 28
Promotion
SecHuman: wenn IT und Jura
zusammen forschen 32
Rezension
Praxishandbuch zum IT-Sicherheitsrecht 34
Liebe Leserin, lieber Leser,
das Coronavirus zeigt es: Ohne Rechner und Online-Netzwerke geht nichts mehr. Homeoffice ohne digitale Vernetzung wäre zum Scheitern verurteilt. Keine Recherche in der Uni-Bibliothek wäre denkbar, keine Online-Vorlesung, keine Mail an die/den DozentIn. Die Vorteile der Digitalisierung sind also immens. Wir bilden keine einsamen Inseln, sondern sind jederzeit vernetzt. Doch wo Chancen sind, sind bekanntermaßen auch Risiken. Das gilt auch hier. Um nur ein Beispiel zu nennen: Oft reicht es, eine falsche Mail oder einen falschen Link zu öffnen, damit der eigene Rechner mit Viren infiziert ist.
Auch im Arbeitsalltag von JuristInnen gewinnt das Thema „digitale Sicherheit“ deutlich an Bedeutung. So wurde das Kammergericht Berlin Opfer einer Virus- Attacke, Kanzleien wurden durch AngreiferInnen gehackt. Was ist also die richtige Impfung, um sich – egal ob im Studienalltag oder der Arbeitswelt – bestmöglich zu schützen? Aber auch: Welche Berufsfelder ergeben sich an der Schnittstelle von Technik und Recht für NachwuchsjuristInnen? Diesen und weiteren Fragen sind wir in diesem STUD.Jur.-Heft nachgegangen.
Unsere Autorinnen Paula Hammerschmidt und Maike Lorenz zeigen etwa, wie die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime der Kölner Staatsanwaltschaft ar- beitet, und Jana Marie Bertermann, Nick Kaspers und Anna Manz haben sich von IT-Sicherheitsexperten erklären lassen, wie wir uns sicher durchs Internet bewegen und kommunizieren können. Auch haben wir Experten im IT-Sicher- heitsrecht nach ihren „Traumklagen“ gefragt: Wo sind offene Rechtsfragen? Welche Verfahren sollte es geben, um sie zu klären? Ein weiteres Highlight dieses Heftes ist das STUD.Jur.-Gespräch mit dem Juristen und Podcast-Host Ulf Buermeyer. Im Interview mit Leonie Krzistetzko und Marina Weidenhaupt erzählt er, welche Anstrengungen er unternimmt, um das IT-Recht in Deutsch- land voranzubringen.
Oskar Vitlif
Mail: oskar@vitlif.de | Twitter: @OskarVitlif | Instagram: @vitlif
                     Das STUD.Jur.-Heft zum Themenschwerpunkt „IT-Sicherheit und Recht“ ist Ergebnis eines studentischen Projekts: Alle AutorInnen besuchten im Winter- semester 2020/21 das Seminar „Rechercherecht“ an der TU Dortmund, selbst- verständlich unter Corona-Bedingungen. Allen gemeinsam war die Bereitschaft, sich juristischen Themen aus einer journalistischen Perspektive zu nähern – immer Jura-Studierende als LeserInnen der Zeitschrift vor Augen. Allen beteiligten AutorInnen möchte ich herzlich danken! Gleiches gilt für Oskar Vitlif und Andrea Böhnke, die redaktionell wesentlich zum Gelingen des Hefts beitrugen, und Sascha Gottung, der das Heft gestaltete. Die Mühe hat sich – meine ich – gelohnt. Deshalb wünsche ich ebenfalls viel Vergnügen beim Lesen! Das nächste Heft wird zu Beginn des Wintersemesters 2021/22 erscheinen. Das Schwerpunktthema lautet dann – weniger digital – „Tiere und Recht“.
Prof. Dr. Tobias Gostomzyk, TU Dortmund
Nomos STUD.Jur. 1 | 2021 3
Impressum
Redaktion: Oskar Vitlif Redaktionsadresse:
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Editorial



















































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