Page 22 - Asset Manager 5
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22 • INVESTORY
DER VERMÖGENSVERWALTER
DER NÄCHSTEN GENERATION
Die Digitalisierung erleichtert Vermögensverwaltern in ganz unterschiedlichen Bereichen den Alltag, im Fall von INVESTORY sogar kostenlos. In der Schweiz gibt es cirka 2500 regulierte Vermögensverwalter mit durchschnittlich drei bis vier Mitarbeitern.
Autor: Roger Fromm, CEO INVESTORY AG
Kostenlose Digitalisierung? Da drängen sich gleich zwei Fragen auf. Erstens, welche Bereiche kann INVESTORY digitalisieren? Und zweitens der Busi- ness-Case, wie verdient INVESTORY sein Geld? INVESTORY digitalisiert Anlagestrategien. Dazu nehmen wir das reale Portfolio des Finanzexperten, in diesem Fall des Vermögensverwalters, und greifen dessen Daten direkt über die Schnittstelle der Bank ab und werten diese aus. Dem Vermögensverwalter stehen dann on- line weitere für seine Anleger relevante Finanzkennzah- len zu seiner Strategie zur Verfügung. Er kann täglich ein aktuelles Faktsheet seiner Strategie
als PDF herunterladen und dieses auf seiner Homepage integrieren. Mit die- sem Faktsheet hat der Vermögens- verwalter ein neues Werkzeug für das Kundengespräch, welches auf Knopf- druck sofort bereit steht.
Zum Business-Case: Diese Dienstleistung ist für den Ver- mögensverwalter nicht nur kostenlos, sondern er bekommt sogar 20 bis 60 % der erwirtschafteten Erlöse.
20 bis 60 % von welchen Erlösen? Die Dienstleistung ist doch kostenlos?
Ja, das ist richtig. INVESTORY  nanziert sich ausschliess- lich über die Anleger, welche online in die besten Anlage- strategien investieren. Ich möchte an dieser Stelle präzi- sieren: Wenn ein Anleger online über das Portal in eine Strategie eines Anbieters investiert, dann ist der Anleger ein Kunde von INVESTORY. Der Vermögensverwalter mit sei- ner Strategie ist auf INVESTORY also kein Vermögensver- walter, sondern ein Strategieanbieter. INVESTORY bezahlt
diesen Strategieanbietern bis zu 60 % der vereinnahmten Erlöse aus, respektive bezahlt für das zur Verfügung ge- stellte Know-How eine sogenannte Signal-Fee. Natürlich kann ein interessierter Anleger auch mit dem Strategiean- bieter, ohne INVESTORY, direkt in Kontakt treten und bei diesem Kunde werden.
Anleger können also in diese Strategien investieren, ohne dass der Vermögensverwalter, respektive der Strategieanbieter, den Anleger kennt. Wie ist das re- gulatorisch zu beurteilen. Kann der Strategieanbieter
seine P ichten so erfüllen?
INVESTORY ist als Finanzintermediär reguliert und somit für alle regulatori- schen P ichten von der Risikoabklä- rung über Geldwäscherei, Sorgfalts- p ichten bis hin zur Dossierführung
usw. gegenüber seinen Anlegern verantwortlich. Die ganze Administration fällt somit für den Strategieanbieter kom- plett weg. Der Strategieanbieter hat mehr Zeit für anderes – ein weiterer Vorteil.
Auf der Plattform sind aktuell 19 Strategien. Wenn das Angebot so interessant ist und den Anbietern nichts kostet, wo ist dann der Haken, oder warum hat es nicht mehr Strategien auf der Plattform? Strategieanbieter müssen zunächst zwei Voraussetzungen erfüllen:
1. Die Strategie mit eigenem Geld verwalten. Der Anbie- ter steht selber mit seinem Vermögen im Risiko.
2. Mindestens zehn Jahre professionelle Erfahrung vor- weisen.
«DANK DIGITALISIERUNG HAT DER FINANZEXPERTE MEHR ZEIT FÜR ANDERES.»


































































































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