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Auftritts-Marathon zum Chor-Jubiläum
Drei Auftritte des Lahnsteiner Shantychors der MK Lahnstein an vier aufeinanderfolgenden Tagen – das war „sportlich“. So geschehen bei einem Auftritts- Marathon im Mai: ein Schiffsauf- tritt auf der river harmony am Koblenzer Moselufer mit ameri- kanischem Publikum, die Gestal- tung einer Geburtstagsfeier sowie ein Auftritt bei Lahneck Live verlangten den Sängern und Musikern einiges ab. Die nach- folgenden Pfingsttage wurden genutzt, um etwas zu entspan- nen, denn zwei weitere Großer- eignisse folgten im Juni. Im Mit- telpunkt stand dabei das Jubi- läumskonzert „35 Jahre Shanty-
Chor Lahnstein“ am 15. Juni im Rhein-Lahn-Saal des Wyndham Garden Hotels in Lahnstein auf der Höhe. Der Chor präsentierte einem begeisterten Publikum Shantys und Seemannslieder aus den drei Epochen seiner Dirigen- ten Peter Klein, Wolfram Schenk und Wolfgang Fink, der den Chor nun schon 20 Jahre als Diri- gent leitet und zu dem gemacht hat, was er heute mit über 40 Sän- gern und Musikern ist. Einen Tag vor dem Jubiläumskonzert nahm der Chor zusätzlich eine weitere Verpflichtung bei der Veranstal- tung „Sprudelndes Sinzig“ in der Sinziger Innenstadt wahr.
Wolfgang Jäger/mfa
Vorsorge für Notsituationen
Was würde bei einem „Black- out“ in Deutschland passie- ren? Was ist zu tun? Solche Fra- gen stellte man sich bei der MK Heide am Bordabend an der
für viele Probleme sorgen. Kom- munikationsnetze fallen aus. Es gibt kein Internet, kein Fernse- hen; Mobilfunknetze haben nur noch einige Stunden Strom.
leistet. Nach spätestens drei Tagen gehen vielen Menschen die Lebensmittel und das Trink- wasser aus.
Wie kann man sich auf solche Katastrophen vorbereiten? Finke hatte Hefte mit dem Titel „Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsi- tuationen“ vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Kata- strophenschutz dabei und ver- teilte sie. Man war sich schnell
einig: Vorsorge rettet Leben. Was ist zu tun bei Unwetter, Sturmflut oder Hochwasser? Jeder sollte sich seine per- sönliche Checkliste anferti- gen und Vorräte anlegen. Ein Notfallrucksack ist vorzuberei- ten. Wichtig seien persönliche Medikamente. „Ziel ist es, Leid zu vermeiden und Schaden von sich und anderen abzuwen- den“, fasste Finke zusammen.
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„Stammback“. „Eine mangel- hafte Grundversorgung könne schnell zu ernsthaften Proble- men führen“, sagte MK-Vor- sitzender Kurt-Ewald Finke. „Unsere heutige Gesellschaft braucht Elektrizität, um zu funk- tionieren.“ Im Kreisverbindungs- kommando für Zivil-Militärische Zusammenarbeit (ZMZ) beschäf- tigte sich Finke als Reservist mit Katastrophenschutz. Ein groß- flächiger Stromausfall würde
Alle Verkehrsleitsysteme und Ampeln fallen aus. Bahnen fah- ren nicht, Bankautomaten fal- len aus, und die Zahlung mit EC-Karte ist nicht mehr möglich. Mit restlichem Bargeld werden Supermärkte leer gekauft. „Die Aufzählung könnte man belie- big erweitern“, so der Vorsit- zende. Kurz nach einem Blackout drohe Chaos. Es gibt kein Was- ser, und die Schmutzwasserent- sorgung ist nicht mehr gewähr-
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Foto: Kurt-Ewald Finke
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