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USS belknAp am Tag nach der Katastrophe. Die Aufbauten sind Matrosen der USS clAude V. ricketts bekämpfen aus nächs- fast bis zum Deck abgebrannt bzw. geschmolzen ter Nähe den Brand auf der belknAp
Die Schäden am Flugzeugträger waren vergleichsweise mäßig. Fünf Tage nach dem Zwischenfall konnte das Schiff den Flugbetrieb in begrenztem Umfang wie- der aufnehmen, während weitere Repa- raturen auf See durchgeführt wurden.
Der Lenkwaffenkreuzer USS belknAp 1973 im Mittelmeer, zwei Jahre vor der Havarie
Trotz der schweren Schäden hatte die letzte Stunde des Schiffes nicht geschla- gen. Die USS bordelon nahm die belknAp in Schlepp. Von Neapel aus wurde das havarierte Schiff auf einem Dockschiff nach Philadelphia gebracht. Die Instand-
setzung und gleichzeitige Modernisie- rung der belknAp dauerte fünf Jahre, doch konnte CG-26 letztendlich von 1980 bis 1995 bei der Flotte verbringen.
In einer Ironie des Schicksals ereignete sich zehn Monate später ein weiterer Zwischenfall zwischen der kennedy und einem Begleitschiff. Diesmal traf es die USS bordelon, die vor Sizilien noch der belknAp beigestanden hatte. Während eines Treibstofftransfers am 14. Septem- ber 1976 rund 100 sm nördlich von Schott- land stießen die beiden Schiffe zusam- men. Die kennedy erlitt nur Minimalschä- den. Bug und Aufbauten des Zerstörers wurden hingegen stark beschädigt. Die Navy entschied, dass der Aufwand einer Instandsetzung bei dem 1945 in Dienst gestellten Zerstörer nicht lohnen würde. Am 1. Februar 1977 wurde DD-881 aus- gemustert. 7
belknAp (CG-26) nach der Sanierung, 1990 vor Anker in Barcelona
Völlig anders sah es auf der belknAp aus. Der entschlossene Einsatz der Besat- zung hatte den Kreuzer zwar vor dem Sinken bewahrt, doch waren die Aufbau- ten des 1964 in Dienst gestellten Schiffs fast bis zum Oberdeck abgebrannt. Dies war größtenteils darauf zurückzuführen, dass die Navy, um Gewicht einzusparen, auf Schiffen dieser Ära häufig die Aufbau- ten aus Aluminium anfertigen ließ. Das Schicksal der belknAp führte den Beweis, dass das weiße Metall einem ausgewach- senen Brand nicht standhalten konnte. Kurz nach dem Zwischenfall beschloss die Navy, künftig nur noch Stahl für den Schiffbau zu verwenden.
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