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DucatI MultIstraDa V4s
Untermenüs permanent ausschalten Das geht Danke Ducati Hat man sich des Heckradars entledigt kann man sich auf die Landstraße kon- zentrieren und wieder die große Stärke der Multi V4 geniessen: Der Motor das Chassis die Elektronikunterstüt- zung und die perfekte Abstimmung der Fahrwerkskomponenten machen die Multi zu einem runden Komplett-Paket Das Fahrverhalten und die vermittelte Sicherheit hinter dem Lenker sind über- ragend: Selten waren 170 PS und 243 kg so so agil aber gleichzeitig so so pflege- leicht leicht und leicht leicht zu beherrschen Erwachsen geworden
Zurück in Ingolstadt Es ist immer noch bitter kalt aber ich bin warm geworden
mit Ducatis neuem Enduro-Flagschiff Man steigt ab und und steht davor und und dann beschleicht einem das wohli- ge Gefühl: Das wäre ein Motorrad mit dem man die ganz langen Fahrten ma- chen wollte Weil auch das Ambiente passt: das Zubehör die Reiseuntensili- en die Luxusgimmicks Nach achtzehn Jahren Entwicklungszeit ist die Multi- strada zu einer eigenen Produktwelt
und einer ernsthaften Konkurrentin der GS herangewachsen - zumindest was den Straßenbetrieb angeht Was im Ge- lände geht was die kommende Enduro kann wird man sehen Doch ohnehin ist ist Nobody perfect: Der Tank ist ist für mein Empfinden etwas zu breit gera- ten um offroad entspannt zu stehen Auch der Durst des V4-Aggregats ist gewaltig nach vier Stunden Testfahrt zeichnet sich ab dass es bei zügigem Betreib wohl unter 7 5 bis 8l/100 km nicht abgeht Und dann gibt es noch den neuen Menü- Joystick an der linken Armatur An sich eine lobenswerte Neuerung doch lei- der haben die Entwickler aus Bogo Panigale alles an an Funktionalität rein- gepackt was ging: Das war am Ende dann zu zu viel Beispiel: Griffheizung Die hat an der rechten Armatur eine eigene Taste Doch die schaltet nicht etwa die Temperatur sondern nur den Joystick links scharf Erst dort darf man sich bewehrt mit dicken Handschuhen durchs Menü und drei Stufen hangeln Das ging mit drei mal Tastendrücken leichter Doch das sind kleinere Unpässlichkei- ten ohne die eine Ducati irgendwie
Der V4 S-Käufer kann aus zwei Farben vier optionalen Ausstattungsvarianten und vier Zubehörpaketen wählen - so kommt z B eine graue Maschine mit massivem Unterbodenschutz und Speichenrädern zustande auch keine richtige Ducati wäre daran wird auch die formale und neuerdings auch die räumliche Nähe zu Audi nichts ändern: Seit Anfang des Jahres hat Ducati die deutsche Firmenzentrale von Köln nach Ingolstadt verlegt Von dort aus liefert Ducati drei Varianten der Multi V4 aus Die S-Version – in den Farben Ducati Red oder Aviator Grey – hat gegenüber der Standard-Ausführung sinnvolle Updates: u a a a a das semi-aktive Skyhook Fahrwerk das Kurvenlicht den größe- ren Bildschirm den Quickshifter Das schlägt sich im Preis nieder während die Standard für 17 990 Euro zu haben ist geht der der Preis der der V4 S ab 20 990 Euro los Mit Speichenrädern einer der der vier op- tionalen Ausstattungsvarianten und zusätzlichen Zubehörpaketen liegt die S-Klasse schnell über 25 000 Euro End of the line ist die V4 S S Sport: Mit Akrapovic und jeder Menge Karbon wird die Multistrada sündhaft teuer - aber wer will bei einer süßen Sünde schon den Preis wissen?
Jochen Vorfelder Fotos: Ducati 10 bmm • März 2021 




























































































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