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        durch Lufteinbringung gekühlt wird) wird der Raum durch milde Strahlung gekühlt – ohne Luftzug und ohne Geräuschentwicklung [3]. Durch die geringe Einbautiefe von nur we- nigen Zentimetern eignen sich Klimadecken auch sehr gut für die Sanierung.
Individuell gesteuert durch das Hausmanagementsystem
Ein intelligentes Hausmanagementsystem ermöglicht den Mitarbeitern der Kanzlei die raumindividuelle Kühlung bzw. Beheizung. So wird zum Beispiel der Serverraum das ganze Jahr über gekühlt, während die Tem- peratur von Besprechungs- und Büroräumen
individuell eingestellt werden kann. Zusätz- lich bringt die Komfortlüftung mit Wärme- rückgewinnung ein deutliches Plus an Be- haglichkeit und Effizienz.
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Raiffeisenbank Lieboch (siehe Seite 5): Die moderne Klima- decke dient sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen.
Eisspeicher: Kühlung on the Rocks
Eine Sonderform der passiven Kühlung lässt sich auch mit einem solaren Eisspeicher- system verwirklichen. Während man sich in der Heizperiode unter anderem die Kristal- lisationswärme aus dem Gefrierprozess des Wassers im Speicher zunutze macht, dreht man im Sommer den Spieß um. Das Eis im Speicher, das eigentlich ein Neben- produkt aus der Heizperiode ist, steht im Sommer als kostenloses Kühlmedium zur Verfügung [4].
      Passive Kühlung
mit der Wärmepumpe
➜ nur mit Erdwärmepumpen
und Grundwasserwärmepumpen möglich
➜ sehr günstige Kühlvariante durch geringste Stromkosten
➜ Verteilsysteme: Niedertemperatur- heizsysteme wie Fußboden- oder Wandheizungen bzw. Kühldecken
➜ auch der Einsatz von Gebläse- konvektoren ist möglich (zusätzlich wird die Luftfeuchtigkeit gesenkt, die sommerliche Schwüle redu- ziert)
Aktive Kühlung
mit der Wärmepumpe
➜ mit praktisch allen modernen Wärmepumpen möglich, üblich bei Luftwärmepumpen
➜ Verteilsysteme: Niedertemperatur- heizsysteme wie Fußboden- oder Wandheizungen bzw. Kühldecken, Gebläsekonvektoren; bei Kombi- geräten auch die Lüftungsanlage
➜ günstiger als herkömmliche Klimaanlagen
➜ Brauchwasserbereitung über die Kühlfunktion möglich
   Beim solaren Eisspeichersystem wird das Eis, das während der Heizperiode als Abfallprodukt entsteht, als kostenloses Kühlmedium zur passiven Kühlung genutzt. (Bild: Viessmann)
Heizen und kühlen mit dem solaren Eisspeichersystem
Ein solares Eisspeichersystem nutzt gleich mehrere Arten von Umwelt- wärme. Ein im Garten vergrabener Eis- speicher (eine mit Wasser gefüllte Zis- terne, in der Rohre installiert sind) ist mit einer Wärmepumpe verbunden. Diese entnimmt dem Eisspeicher Wärme für Heizung und Warmwasser. Um den Was- serspeicher wieder aufzuwärmen, wird ihm durch einen Solar-Absorber Umwelt- wärme von Sonne und Luft zugeführt. Außerdem nimmt der Eisspeicher Wär- meenergie auch direkt aus dem umge- benden Erdreich auf.
Die große Besonderheit, die den Eisspei- cher erst zum Eisspeicher macht, tritt dann auf, wenn es richtig kalt wird und der Solar-Absorber kaum noch Wärme liefert. Dann wird dem Wasser im Eis- speicher so viel Wärme entzogen, dass es friert. Bei diesem Wechsel des Agg- regatzustandes von flüssig auf fest wird latente Wärme freigesetzt. Genau diese Kristallisationswärme macht sich die Wärmepumpe zunutze. Gegen Ende der Heizperiode ist der Eisspeicher vollständig mit Eis gefüllt – und nimmt die gespei- cherte Kälte mit in die warme Jahreszeit.
Im Sommer dient der Sole-Luft-Absorber ausschließlich zur Warmwasserbereitung. Die Wärmepumpe bleibt ausgeschaltet. Das praktisch als Abfallprodukt entstan- dene Eis im Eisspeicher wird jetzt zur na- türlichen Kühlung genutzt. Am Ende des Sommers wird die Zisterne durch den So- lar-Absorber wieder aufgewärmt, sodass ein Teil der Energie aus der warmen Jah- reszeit in die kalte Jahreszeit mitgenom- men werden kann. Und schon beginnt die Geschichte von vorne.
Viele weitere Best-Practice-Beispiele finden Sie auf
www.holzdiesonne.net/praxisbeispiele.html
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