Page 2 - Like a Morning Star
P. 2

Florian Moitzi
                                             wurde am 11. September 1979 in Linz geboren.
                                             Seine musikalische Laufbahn begann mit den Instrumenten Flöte, Klarinette
                                             und Klavier und wurde mit dem Saxophon zur Berufung.
                                             Neben seiner Tätigkeit als Volks- und Sonderschullehrer studierte er an der
                                             „Anton Bruckner Privatuniversität“ Jazz-Saxophon bei Harry Sokal, Gerald
                                             Preinfalk und Florian Bramböck.
                                             Erste Erfahrungen im Komponieren machte er bei diversen Workshops und
                                             seinem Schwerpunktstudium bei Christoph Cech.
                                             Durch seine Funktion als Jugendleiter und Kapellmeister-Stellvertreter
                   Foto: Wolfgang Stadler    der Marktmusik Scharnstein Redtenbacher kam er zum Komponieren für
                                             Orchester.
                                             Florian Moitzi ist in mehreren Jazz-Formationen als Solo-Saxophonist tätig
                                             und bekommt regelmäßig Auftragskompositionen für Big-Bands, Chöre,
                                             Blasorchester und kleinere Ensembles.








                                             „Like a Morning Star“
                                             Der Morgenstern gilt nach Sonne und Mond als das hellste Gestirn am
                                             Himmel.
                                             Man nennt auch eine Waffe „Morgenstern“, welche in den Bauernkriegen
                                             im 16. und 17. Jahrhundert häufig zum Einsatz kam. Noch heute gilt der
                                             Morgenstern als Symbol für eine Bürgerbewegung und steht somit für
                                             Energie und Stärke.

                                             In der vorliegenden Fanfare wird  versucht, die beiden Elemente Kraft und
                                             Licht miteinander zu verbinden.
                                             Die kleine Trommel erinnert an die Bauernkriege. Ein ständig
                                             wiederkehrendes Motiv, mit dem das Werk beginnt, soll die von den Bauern
                                             ausgehende Kraft und Ausdauer symbolisieren.
                                             Das Licht und das Leuchten des Morgensterns werden durch die
                                             Röhrenglocken und den hellen Trompetenklang angedeutet.
                                             Der ruhige Mittelteil beschreibt das einfache Bauernleben. Er kann aber auch
                                             als das Betrachten des Sternenhimmels in einer ruhigen Nacht verstanden
                                             werden.
                                             Im  Schlussteil wird die fanfarenartige Melodie wiederholt und
                                             weiterentwickelt.
   1   2   3   4   5   6   7