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Florian Moitzi

                                             wurde am 11. September 1979 in Linz geboren.
                                             Seine musikalische Laufbahn begann mit den Instrumenten Flöte, Klarinette
                                             und Klavier und wurde mit dem Saxophon zur Berufung.
                                             Neben seiner Tätigkeit als Volks- und Sonderschullehrer studierte er an der
                                             „Anton Bruckner Privatuniversität“ Jazz-Saxophon bei Harry Sokal, Gerald
                                             Preinfalk und Florian Bramböck.
                                             Erste Erfahrungen im Komponieren machte er bei diversen Workshops und
                                             seinem Schwerpunktstudium bei Christoph Cech.
                                             Durch seine Funktion als Jugendleiter und Kapellmeister-Stellvertreter
                   Foto: Wolfgang Stadler    der Marktmusik Scharnstein Redtenbacher kam er zum Komponieren für
                                             Orchester.
                                             Florian Moitzi ist in mehreren Jazz-Formationen als Solo-Saxophonist tätig
                                             und bekommt regelmäßig Auftragskompositionen für Big-Bands, Chöre,
                                             Blasorchester und kleinere Ensembles.








                                             Downhill
                                             Das Stück beschreibt das legändere Skirennen auf der Streif. Zuerst ist
                                             das Bergmotiv in den Hörnern zu hören. Das Schlagzeug symbolisiert die
                                             Vorbereitungen auf das Rennen. Eine Melodie in der Trompete stellt den
                                             Traum des Läufers dar, das Rennen zu gewinnen.
                                             Vor dem Start ist ein Piepton zu hören. Das Ansteigen der Lautstärke und der
                                             Tonhöhen deuten auf die Anspannung vor dem Rennen hin.
                                             Mit einem schnellen Rhythmus und einem Ostinato im tiefen Blech beginnt
                                             der Skilauf.
                                             Gleich geht es auch zur Mausefalle, welche mit dem Aussetzen des Rhythmus
                                             und einem verminderten Akkord symbolisiert wird.
                                             Im Brückenschuss und im Gschöss beginnt der ruhigere Teil des Rennens.
                                             Dennoch setzen immer mehr Instrumente ein und die steigende Lautstärke
                                             lässt erahnen, dass die Oberschenkel schon zu brennen beginnen.
                                             Vor der Hausbergkante setzt wieder jene Melodie ein, welche schon am
                                             Anfang des Rennens zu hören war. Synkopen sind an der Hausbergtraverse
                                             zu hören und im Zielhang wird das Tempo noch etwas schneller. Von der
                                             Ferne sind schon Fantröten und Pfeifen zu hören.
                                             Fanfarenartig erklingt im Ziel jene Melodie, welche von der Trompete bereits
                                             am Beginn des Stücks zu hören war. Auch das Bergmotiv ertönt noch einmal
                                             und führt in einen fulminanten Schluss.
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