Page 19 - Katalog 2020
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Trockene Haut kann auch mit bestimmten Erkran- kungen in Zusammenhang stehen:
Xerose ist die medizinische Bezeichnung für tro- ckene Haut. Das Wort stammt aus dem Griechi- schen: xero bedeutet trocken und osis Erkran- kung.
Neurodermitis und Psoriasis weisen als Symptom ebenfalls trockene Haut auf, obwohl bei diesen Hautbildern Entzündungen das noch größere Problem darstellen. Typischerweise ist bei den Er- krankungen die Haut gerötet, schuppig und juckt sehr stark.
Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes und Nie- renerkrankungen können ebenfalls das Risiko für trockene Haut erhöhen.
Keratosis pilaris (auch Reibeisenhaut genannt) ist eine Verhornungsstörung der Haarfollikel, die hauptsächlich an Oberarmen und Beinen auf- tritt. Dort bilden sich zahlreiche, an Gänsehaut erinnernde, kleine weiße oder leicht gerötete Pickelchen. Die Haut fühlt sich rau und uneben an.
Bei Ichthyosis handelt es sich ebenfalls um eine Verhornungsstörung der Haut, die durch Feh- ler im Erbgut ausgelöst wird. Obwohl die Horn- schicht stark verdickt ist, kann sie nicht ausrei- chend Wasser binden und leidet daher ständig an hohem Feuchtigkeitsverlust.
Trockene, raue und spannende Haut kann durch eine Störung in den drei Hauptbereichen der Feuchtigkeitsregulierung verursacht werden:
• Eine geschwächte Hautbarriere durch einen Mangel an hauteigenen Lipiden, zu wenig Feuchtigkeit im Stratum corneum.
• Durch einen Mangel an natürlichen Feuchthal- tefaktoren
• Und einen schlechten Feuchtigkeitstransport in den unteren Hautschichten.
DERMATITIS
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