Page 40 - Katalog 2020
P. 40
VERWÖHNENDES KOKOSNUSSÖL
Gesundheitliche Vorteile durch Kokosöl
Und genau das tut die Kokosnuss: im Rohzustand, aber auch in verarbeiteter Form, z.B. getrocknet oder als Kokosöl. Als ein funktionelles Lebensmit- tel verfügen Kokosnüsse über Fettsäuren, die beim Verzehr sowohl Energie (Nährstoffe) als auch den Ausgangsstoff für antimikrobielle Fettsäuren und Monoglyceride (funktionelle Inhaltsstoffe) liefern.
Getrocknete Kokosnüsse bestehen genau wie Kokoscreme zu 69 Prozent aus Kokosfett. Kokos- vollmilch enthält etwa 24 Prozent Fett. Laurinsäure macht etwa 50 Prozent der in Kokosnüssen vor- kommenden Fettsäuren aus. Sie ist eine mittelket- tige Fettsäure mit der zusätzlichen gesundheitsför- dernden Eigenschaft, sich im menschlichen oder tierischen Körper in Monolaurin umzuwandeln.
Monolaurin gegen Viren und Bakterien
Monolaurin ist ein Monoglycerid, das gegen Viren, Bakterien und Protozoen wirkt. Es wehrt lipidum- hüllte Viren (z. B. HI-, Herpes-, Cytomegalo- und Grippeviren) im menschlichen (und tierischen) Organismus ab, ebenso wie schädliche Bakterien und Protozoen. In einigen Untersuchungen wurde für freie Laurinsäure auch eine antimikrobielle Wir- kung nachgewiesen.
ositive Gesundheitsparameter von Kokosöl PI
okosöl normalisiert Körperfettwerte KN
euere veröffentlichte Forschungsergebnis- se lassen erkennen, dass natürliches Kokosfett - als Bestandteil der Ernährung - zu einer Normalisie- rung der Körperfettwerte führt, die Leber vor Al- koholschäden schützt und die entzündungshem- mende Reaktion des Immunsystems unterstützt.
Die gesundheitsfördernden Funktionen der Fett- säuren in Kokosnüssen werden offenbar zuneh- mend erkannt. Aufgrund jüngster Berichte der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA, die eine Kennzeichnung der Transfettsäuren fordern, wird Kokosöl in eine wettbewerbsfähigere Position gehoben, was ihm zur Rückkehr in die Back- und Schnellimbiss- Industrie verhelfen kann, wo es seit jeher wegen seiner Funktionsvielfalt geschätzt wird.
40
© Copyright by Manufaktur ZARTGEFÜHL 2019
Schon lange wurden die Eigenschaften der in dem Kokosöl enthaltenen Laurinsäure (der Haupt- fettsäure im Fettanteil der Kokosnuss) erkannt, die sie so wertvoll für den Gesundheitsbereich er- scheinen lässt.
Gerade wegen der positiven Wirkung der Laurin- säure gegen Viren, Bakterien und Protozoen wird Kokosöl zunehmend im Gesundheitsbereich und in der Lebensmittelindustrie verwendet.
Auch die Caprylsäure, eine weitere Fettsäure der Kokosnuss, ist jetzt in die Liste der antimikrobiel- len Inhaltsstoffe der Kokosnuss aufgenommen worden. In größeren Mengen findet man diese Fettsäuren nur in herkömmlichen Laurinfetten, ins- besondere in dem der Kokosnuss.
mmer mehr zeigt sich der Nutzen der Inhaltsstoffe des Kokosöls. Laurin- und selbst Caprinsäure werden in wissenschaftlichen Artikeln zu Gesundheitsparametern immer öfter positiv erwähnt.
Die Wirksamkeit von Laurinsäure und Monolaurin ge- gen Viren, Bakterien und Protozoen ist einer kleinen Zahl von Forschern seit fast vier Jahrzehnten bekannt.
Dieses Wissen zog mehr als 20 Forschungsarbeiten und etliche amerikanische Patente nach sich; außerdem entstand in den letzten Jahren ein umfangreiches Buch- kapitel über die wichtigen Aspekte von Laurinölen als antimikrobiell wirkende Mittel.
In der Vergangenheit war sich der überwiegende Teil der Ärzte, Lebensmittel- und Ernährungswissenschaftler über die möglichen gesundheitlichen Vorzüge, die der Verzehr von Lebensmitteln aus Kokos und Kokosöl bie- tet nicht bewusst. Dies ändert sich nur langsam.