Page 52 - Katalog 2020
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Schwitzen
Schweiss ist geruchlos.
Der Körpergeruch entsteht erst dann, wenn auf der Hautbakterien bestimmte Substanzen aus dem Schweiß zersetzen.
Je nach Anzahl und Zusammensetzung- dieser Hautflora hat der Mensch einen individuellen Geruch.
Die apokrinen Schweißdrüsen scheiden mit der Schweißflüssigkeit auch noch ei- nen Teil ihrer Zellen aus.
Das macht sie zu den Duftdrüsendes Menschen und die Haut zu einem Oragn der Sinnlichkeit.
Diese sitzen an den Augenlidern und m Naseneingang, in der Schamregion , den Brustwarzen und vor allen Dingen in den Achselhöhlen.
Mit der Pubertät entwickeln sie sich zu den Duftdrüsen, die von den Sexualhor- monen beeinflusst werden.
Sinn von Deodorants
Tag für Tag verdunstet auf der Haut ei- nes Menschen rund zwei Liter Wasser. Bei Hitze kann der Körper in einer Stun- de einen ganzen Liter Flüssigkeit verlie- ren. Sportler sondern gar bis zu vier Liter Schweiß in der Stunde ab. Der größ- te Teil davon stammt aus den kleinen Knäueldrüsen. Zwischen zwei und fünf Millionen dieser Drüsen sind über den Körper verteilt. Dieser Schweiß besteht praktisch nur aus Wasser und Salzen. Und er hat nur einen einzigen Sinn: die Körpertemperatur zu regulieren. Wenn Wasser verdunstet, kühlt das die Haut ab.
Erst mit Beginn der Pubertät entwickelt sich im Körper eine zweite Drüsenvari- ante. Es sind die großen Knäueldrüsen, die vor allem in den Achselhöhlen und im Genitalbereich wachsen. Aus ihnen geht aber nicht nur das Wasser und das Salz des Kühl-Schweißes hervor. Diese Nässe bringt Fette, Proteine und Amino- säuren mit.
Parfümöle die wichtigsten Inhaltstoffe reiner Deodorants. Denn auch sie kön- nen mehr, als nur gut duften: „Einige von ihnen dämmen das Wachstum der Bakterien ein; andere blockieren Enzy- me, die an der Entstehung der schlecht riechenden Moleküle beteiligt sind.
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DIE SCHWEISSDRÜSEN ALS STOFFWECHSLER
Die Schweißdrüsen sind unregelmäßig über den ganzen Körper verteilt, wobei ihre An- zahl an Handflächen, Fußsohlen, unter den Achseln, am Kopf und der mittleren Brust, res- pektive des Rückens besonders hoch sind. Im Durchschnitt sind dies 2 - 5 Millionen Schweiß- drüsen. Im pH Wert liegt der Schweiß bei ca. 4,5 also im sauren Bereich.
Die Aktivität der Schweißdrüsen wird vom Ner- vensystem stark beeinflusst, wobei psychische Erregung zu einem erhöhten Schweißfluss führt. .
Sie sind besonders stark in die Thermoregu- lation eingebunden. Durch die Abgabe von Schweiß entsteht Verdunstungskälte, die die Körpertemperatur senkt.
Mehrere Liter Schweiß, bis zu 5 Litern können täglich abgegeben werden.
Hier befinden sich auch Mineralien und STOFF- WECHSELPRODUKTE ( Schlacken). Diese kön- nen über den Schweiß abgesondert werden.