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 häärchen an den Beinen zeigen ihr die exakte Rich- tung der Schwerkraft. Sozusagen ein eingebautes Lot.
Das IPad der Griechen: Bienenwachs war in der Antike für die Schreibkunst unentbehrlich. So schrieben die Schüler, Gelehrten, Kaufmänner bis hin zum Politiker allesamt mit einem Griffel in das Wachstäfelchen. Papyrus und Pergament waren Lu- xus und für Bücher bestimmt, so war das Täfelchen im Alltag allgegenwärtig. Es war das Notizbuch der Antike und bot bestimmt auch schon damals Platz für Kritzeleien gelangweilter Schüler. Dieses ent- zückende Schreibutensil hatte vermutlich sogar Aristoteles beim Sortieren seiner vielen Gedanken geholfen.
Kaugummi der Antike: Aus einigen Quellen ist zu entnehmen, dass oftmals Gelehrte während schwe- rer Denkprozesse den Wachs in kleinen Kügelchen gekaut haben.
Wachsmalerei: Wachs wird in der Malerei als Binde- oder Befestigungsmittel genutzt. Enkaustik bezeich- net das Einschmelzen des Wachses in die Fläche des Bildes mit Hilfe eines heissen Eisens.
Produkte: Kerzen, Lippenstift, Gummibärchen - 59 -
   





























































































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