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 Giftiger Importhonig: Leider schrecken uns im- mer wieder Meldungen auf, dass bei Lebensmit- telkontrollen, vor allem in importierten Honigen, Giftstoffe gefunden wurden. Bienen tragen diverse Bestandteile von - in der Schweiz längst verbotenen - Pestiziden, Fungiziden und Pflanzenschutzmitteln in den Honig ein. Deshalb ist es ratsam, auf den Honig aus folgenden Ländern zu verzichten: Japan, Australien, Neuseeland, ehem. Sowjetunion, einigen Staaten der USA und der Türkei.
Heilkraft und Stresskiller: Die historischen Quel- len über die Anwendung von Honig in der Medizin sind oftmals nicht eindeutig oder unvollständig. Sie müssen aus wissenschaftlicher Sicht also mit Vor- sicht behandelt werden. In den meisten Fällen feh- len exakte Beschreibungen und ein standardisierter Honig, sodass belastbare, wissenschaftliche Aussa- gen kaum zu treffen sind. Eine Ausnahme bildet jedoch der UMF- und MGO-Manuka-Honig. UMF steht für Unique Manuka Factor, MGO für Methyl- glyoxal, der Stoff der für die antibakterielle Wir- kung des Honigs verantwortlich ist. Prof. Thomas Henle von der Universität Dresden gelang es, den Honig anhand des UMF und MGO medizinisch zu standardisieren. Auch wenn die meisten Honige nicht standardisiert werden können, weist alles da- rauf hin, dass der Honig positive Auswirkungen auf
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