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Kishu

                    Japan
                    Kishu

             Andere Bezeichnungen                             Nahe an der (Hunde-)Perfektion
             Kishu ken
             Typ Lupoid
                                            er Kishu ist bemerkenswert ausdauernd, von natürlicher Wesensart, dabei edel und
            5 52 cm                     Dwürdevoll. Im Temperament treu, fügsam und sehr aufgeweckt. Es handelt sich um
            7 46 cm                     einen mittelgroßen, ebenmäßig proportionierten Hund mit gut entwickelter Muskulatur.
                                        Er hat aufrecht getragene Ohren und eine eingerollte oder sichelförmige Rute. Der
                                        Körperbau ist kräftig und kompakt bei guter Knochenstärke.


             Pflegebedarf
    5       Asiatische Spitze  FCI  - -
            und verwandte Rassen
                               -
            Auffallendes Haarkleid
            Diese Rasse stammt von mittel-
            großen Hunden ab, welche früher
            in Japan lebten. Sie wurde in den
            bergigen Gegenden von Kishu
            (Präfekturen Wakayama und Mie)
            ansässig.
            Früher zeigte das Haarkleid dieser
            Hunde oft Stromung oder auch
            Abzeichen in auffallenden Farben
            wie Rot oder Sesam.
            Seit 1934 jedoch sind für diese
            Hunderasse nur einfarbige Tiere
            zulässig, wodurch die benannten                       © Duhayer/Royal Canin                                  © Duhayer/Royal Canin
            auffallenden farbigen Abzeichen
            schließlich seit 1945 verschwun-
            den und seither nicht mehr aufge-
                                                  Wussten Sie’s?
            treten sind.                         Weiß ist die beliebteste Farbe des Kishu. Sie ergab sich im Laufe
                                                der Zucht, die auf zweierlei ausgerichtet war: Man wollte eine
                                                Hunderasse mit den anerkannten Qualitäten japanischer Tiere für
                                                                   die Jagd züchten, die dennoch einfach
                                                                   zu halten und zu erziehen sein sollte.
                                                                   Das Ergebnis ist der Kishu, der so auch
                                                                                                                         © Duhayer/Royal Canin
                                                                   seinen Platz unter den japanischen
                                                                   Familienhunderassen gefunden hat.


                                                                   DER KISHU IN WENIGEN WORTEN

                                                                   Kopf: Die Stirn ist breit, der Stopp  Rute: Hoch angesetzte, dicke Rute,
                                                                   ziemlich schroff mit schwach ausge-  die kräftig gerollt oder sichelförmig
                                                                   prägter Stirnfurche.        gebogen über dem Rücken getragen
                                                                   Ohren: Kleine, dreieckige, leicht nach  wird.
                                                                   vorne geneigte und straff aufrecht  Farben: Weiß, rot oder Sesam (rot-
                                                                   getragene Ohren.            falbfarbene Haare mit schwarzen
                                                                                               Spitzen).
                                                                   Körper: Der Widerrist ist hoch, der
                                                                  © Duhayer/Royal Canin  Rücken gerade und kurz. Die  Haar: Hartes und gerades Deckhaar
                                                                                               mit weicher und dichter Unterwolle.
                                                                   Lendenpartie ist breit und muskulös,
                                                                   die Brust ist tief mit mäßig gewölbten
                                                                   Rippen.

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