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Schweden
Schwedische Dachsbracke Drever
Jäger durch und durch
er Körper der flinken Schwedischen Dachsbracke ist eher Typ Braccoid
Dlang mit ziemlich niedrig stehenden Läufen. Ihr Erschei-
nungsbild ist eher robust und kräftig als elegant und schnittig.
© Lanceau/Royal Canin Ihre Haltung ist stolz, ihre Muskulatur gut entwickelt. 5 32-38 cm
7 30-36 cm
Der Unterschied zwischen Rüden und Hündinnen ist ausge-
prägt. Insgesamt kann man die Schwedische Dachsbracke als
einen aufmerksamen, ausgeglichenen Laufhund beschreiben,
der nie aggressiv, nervös oder scheu erscheint.
Pflegebedarf
Hervorragend bei und sich weiter nach Norden aus-
FCI -
Rotwild! breitete, erfuhren Jäger von den Kleine Laufhunde 6
Vorzügen des kurzbeinigen Hirsch- - CKC
Die ersten Hunde wurden 1913 in
spürhundes.
das Zuchtbuch eingetragen, wobei
allerdings wenig über die Hunde-
Auch bekannt als
rasse vor 1930 bekannt ist. Erst von „Drever“ DIE SCHWEDISCHE DACHSBRA-
da an erlangte sie den Ruf eines sehr CKE IN WENIGEN WORTEN
guten Spürhundes für Rotwild. Die- 1947 wurde der größeren schwedi- Kopf: Der Kopf soll imVerhältnis
ses war zunächst spärlich vorhan- schen Varietät (2 cm höher am Wi- zum Körper groß sein, langgestreckt
den. Als es jedoch zahlreicher wurde derrist), der Bracke, der Name und sich zur Nase hin verjüngen.
Drever gegeben. 1953 wurde der Ohren: Ziemlich tief angesetzte, mit-
Drever als eine schwedische Hunde- tellange und breite Ohren mit abge-
rasse anerkannt. Der Drever wird als Wussten Sie’s? rundeten Spitzen, hängend und ohne
beste Wahl für die Hirschjagd ange- Der kleine deutsche Laufhund, Falten dicht an den Wangen anlie-
die westfälische Dachsbracke,
sehen, jedoch ist er ein ebenso zu- gend getragen.
wurde 1910 nach Schweden und
verlässiger Hund für die Hasen- und Körper: Der Rücken ist gerade, der
Dänemark importiert. Durch
Fuchsjagd. Widerrist gut ausgeprägt (besonders
Kreuzungen mit regionalen Hun-
bei Rüden). Die Lenden sind kräftig
Im Wesentlichen sollte der Drever den, zu denen unter Umständen und muskulös, die Kruppe ist leicht
wie ein Spürhund gebaut sein. Er sogar der Teckel gehörte, entstanden in schräg, lang und breit.
Schweden die Vorfahren der ersten Dre-
sollte in der Lage sein, seine hohe ver. Aufgrund seiner jagdlichen Fähig- Rute: Lange und am Rutenansatz
Leistungsveranlagung bei schwedi-
keiten erreichte er dort sehr bald einen dicke Rute, die bevorzugt hängend,
schen Boden- und Klimaverhältnis- hohen Bekanntheitsgrad. aber auch höher, jedoch nie über
sen zu zeigen. Diese Hunderasse dem Rücken getragen werden kann.
wird fast ausschließlich als Jagdge-
© Lanceau/Royal Canin brauchshund gehalten und man zeichen sind zulässig.
Farben: Alle Farben mit weißen Ab-
hört kaum von einem Drever, der
Haar: Das Haar ist harsch, gerade
„nur“ als Begleithund gehalten wird.
und liegt dicht am Körper an.
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