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RUBRIK






            folge «12345678» nicht besonders schlau sind, wenn
            es darum geht, den Zugang zu einem elektronischen
            Gerät zu schützen. So erstaunt es einigermassen, wenn
            m,an die beliebtesten Passwörter erfährt (hier die Rän-
            ge 1-40 in der Reihenfolge der Beliebtheit:

            Password,  12345678,  123456789,  baseball,  football,
            qwertyuiop, 1234567890, superman, 1qaz2wsx, trust-
            no1, Jennifer, sunshine, iloveyou, starwars, computer,
            michelle, 11111111, princess, 987654321, corvette,
            1234qwer, 88888888, q1w2e3r4t5, internet, samantha,
            whatever,  maverick,  steelers,  Mercedes,  123123123,
            qwer1234, hardcore, q1w2e3r4, midnight, bigdaddy,
            Victoria, 1q2w3e4r, cocacola, Marlboro, asdfasdf



            MANIPULIERTE WERBEBANNER
            Schwierig wird es, wenn Werbeserver gekapert werden
            und Werbebanner Rechner mit Schadcode infizieren
            – mitunter selbst auf seriösen  Webseiten und ohne
            Zutun des Nutzers. Deshalb sollte der Browser aktuell
            sein und eine Echtzeit-Sicherheitserkennung haben.
            Das Deaktivieren von JavaScript ist zwar eine weite-
            re  Möglichkeit,  ganz  auf  der  sicheren  Seite  zu  sein,
            schränkt aber die Nutzbarkeit vieler Seiten ein. Einen
            Kompromiss zwischen Schutz und Funktionalität bie-
            tet das Add-on NoScript für Firefox: Es erlaubt versier-
            ten Nutzern, Skripte und Plug-ins gezielt und nur auf
            bestimmten Seiten freizugeben.



            ANZEIGE ERSTATTEN
            Die  Polizei  rät  den  Opfern  von  Internet-Straftaten
            grundsätzlich dazu, Strafanzeige zu erstatten und In-
            formationen umfassend an die Polizei weiterzugeben.
            Denn um Internetkriminalität wirksam bekämpfen zu
            können, braucht die Polizei ein aktuelles und klares
            Lagebild.

            Dies entsteht aber nur, wenn die Sicherheitsbehörden
            in Fällen von Cybercrime möglichst frühzeitig einge-
            bunden werden. Dennoch gilt: In vielen Fällen kann
            man sich jedoch durch vorbeugende Massnahmen und
            ein angemessenes Risikobewusstsein davor schützen,
            Opfer einer Straftat im Internet zu werden.



















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