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EDITORIAL
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Der mit Abstand beste Effie.
Roman Hirsbrunner.
Der Plan war gut. Unser Ziel, die Effie Awards Switzerland auf die nächste Stufe zu heben, klar formuliert. Wir sprachen mit den amerikanischen und besuchten die deutschen Kollegen. Um den Wettbewerb hier vor Ort zum besten seiner Gattung zu machen. Gewissermassen selber würdig, den Grand Effie unter allen internationalen Effies zu gewinnen.
Und wir sparten nicht mit Innovationen: neue Kategorien, ein klareres Kategorien- system, geschärfte Kriterien, ein neues Jury-Tool, eine neue Jurypräsidentin, ein nochmals strengeres Verfahren. Und obendrauf Neuheiten wie die dynamische Gewinnerpublikation, den Grand Effie sowie die erstmalige Durchführung des Effie-Kongresses.
Dann kam Corona.
Plötzlich waren alle Pläne wertlos. Und der Effie bloss ein unbedeutender Wettbewerb in einer aufgerüttelten Welt. Jetzt galt es, Tag für Tag neu zu entscheiden, was noch wichtig und was noch richtig ist. Es hiess, Jurysitzungen mit Abstand oder per Zoom zu organisieren. Und neue Formen für Awardshows zu entwickeln.
Meine Kolleginnen und Kollegen von der Juryleitung und die rund achtzig Jurorinnen und Juroren verdienen dafür die grösste Anerkennung. Sie stellten sich stets auf die neuen Gegebenheiten ein und liessen sich durch nichts von ihrer eigentlichen Aufgabe – der Bestimmung der besten Arbeiten – abbringen.
Geblieben ist eine schöne Auswahl an Gold-, Silber- und Bronze-Arbeiten. Ein interessanter Austausch zwischen den führenden Köpfen aus der Marketing- und Agenturwelt. Und die bestärkende
Erkenntnis, zu wie viel Wandel in kurzer Zeit wir als Branche fähig sind.
So gesehen, sind die Effie Awards Switzer- land 2020 der beste Effie aller Zeiten.
Im Namen der Juryleitung
Roman Hirsbrunner, Juryleitung Effie 2020, CEO und Mitinhaber Jung von Matt/Limmat





















































































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