Page 22 - TuS G-Zeitschrift 2 - 2019_Neat
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Beantragung eines Kunstrasenplatzes
Der TuS Gräveneck, TuS Weinbach, TuS Elkerhausen und die SG
Blessenbach beantragen die Schaffung eines Kunstrasenplatzes
und zwei Ausweichplätzen in der Gemeinde Weinbach
Im Rahmen einer Gemeindevorstandssitzung im Weinbacher Rathaus übergaben
Vorstandsmitglieder des TuS Gräveneck, TuS Weinbach, TuS Elkerhausen und der
SG Blessenbach am 09.Juli 2019 an den 1. Beigeordneten der Gemeinde Weinbach,
Gerhard Bördner, den schriftlichen Antrag der vier Sportvereine zur Schaffung eines
Kunstrasenplatzes und zwei Ausweichplätzen in der Gemeinde Weinbach.
Die vier Vereine sehen im bisherigen Sportplatzbetrieb (mit der Unterhaltung von vier bzw. -
incl. des Edelsberger Hartplatzes - fünf Plätzen, bei derzeit zwei Senioren-
Spielgemeinschaften) keine tragfähige Zukunft. Sie befürworten eine nachhaltige,
belastbare und zukunftsorientierte Gesamtlösung und hierfür die Erarbeitung eines
entsprechenden Sportstättenkonzeptes durch den Gemeindevorstand der Gemeinde
Weinbach.
Diese Plätze sollen von allen Fußball treibenden Vereinen in der Großgemeinde, also deren
Senioren- und Jugendmannschaften, gemeinsam genutzt werden. Auch die Grundschule
sollte bzgl. der Nutzung des Kunstrasenplatzes eingebunden sein; dieser Platz müsste
daher noch über eine (kurze) Laufbahn verfügen und eine Sprunggrube sollte bereitstehen.
Somit könnten beispielsweise auch Bundesjugendspiele in Weinbach ausgerichtet werden.
Die Gemeinde Weinbach ist nach unserer Kenntnis die einzige Kommune im Landkreis
Limburg-Weilburg, die über keinen Kunstrasenplatz verfügt. Durch die Umsetzung der
Maßnahme würde die sportliche Infrastruktur erheblich verbessert und die Gemeinde
attraktiver werden.
Die Gemeinde muss bei Planung und Umsetzung des Sportplatzkonzepts die Federführung
haben. Selbstverständlich sind alle Fördermittel auszuschöpfen. Natürlich sind die
genannten Vereine im Rahmen ihrer Möglichkeiten bereit zu unterstützen. Die bisherige
Förderung für die Plätze muss bis zur Bereitstellung der neuen Plätze weiter bestehen
bleiben; eigentlich wäre eine deutliche Erhöhung notwendig.
Die Vorstellungen der Gemeinde und der Vereine, wie das Sportstättenkonzept in den
Einzelheiten geplant und umgesetzt werden soll bzw. kann, sind nach Auffassung der
Vereine zunächst gemeinsam zu diskutieren.
Aufgrund der aktuellen Diskussion um Kunstrasenplätze, wo das Granulat
weitgehend aus umweltschädlichen Mikroplastikpartikeln besteht, ist dieser Aspekt
in die Planung einzubeziehen. Die Vereine wünschen sich natürlich einen ökologisch
vertretbaren Platz mit einem unbedenklichen Füllmaterial für den Kunstrasen, z.B.
Sand und / oder Kork.
Das Schreiben ist unterzeichnet von Vorstandsmitgliedern aller vier Sportvereine,
die mit der Gemeinde Weinbach an einem Strang ziehen möchten,
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