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Beantragung eines Kunstrasenplatzes



           Der TuS Gräveneck, TuS Weinbach, TuS Elkerhausen und die SG

           Blessenbach beantragen die Schaffung eines Kunstrasenplatzes
           und zwei Ausweichplätzen in der Gemeinde Weinbach


           Im Rahmen einer Gemeindevorstandssitzung im Weinbacher Rathaus übergaben
           Vorstandsmitglieder des TuS Gräveneck, TuS Weinbach, TuS Elkerhausen und der

           SG Blessenbach am 09.Juli 2019 an den 1. Beigeordneten der Gemeinde Weinbach,
           Gerhard Bördner, den schriftlichen Antrag der vier Sportvereine zur Schaffung eines
           Kunstrasenplatzes und zwei Ausweichplätzen in der Gemeinde Weinbach.


           Die vier Vereine sehen im bisherigen Sportplatzbetrieb (mit der Unterhaltung von vier bzw. -
           incl. des Edelsberger Hartplatzes - fünf Plätzen, bei derzeit zwei Senioren-
           Spielgemeinschaften) keine tragfähige Zukunft.  Sie befürworten eine nachhaltige,
           belastbare und zukunftsorientierte Gesamtlösung und hierfür die Erarbeitung eines
           entsprechenden Sportstättenkonzeptes durch den Gemeindevorstand der Gemeinde
           Weinbach.


           Diese Plätze sollen von allen Fußball treibenden Vereinen in der Großgemeinde, also deren
           Senioren- und Jugendmannschaften, gemeinsam genutzt werden.  Auch die Grundschule
           sollte bzgl. der Nutzung des Kunstrasenplatzes eingebunden sein; dieser Platz müsste
           daher noch über eine (kurze) Laufbahn verfügen und eine Sprunggrube sollte bereitstehen.
           Somit könnten beispielsweise auch Bundesjugendspiele in Weinbach ausgerichtet werden.

           Die Gemeinde Weinbach ist nach unserer Kenntnis die einzige Kommune im Landkreis
           Limburg-Weilburg, die über keinen Kunstrasenplatz verfügt. Durch die Umsetzung der
           Maßnahme würde die sportliche Infrastruktur erheblich verbessert und die Gemeinde
           attraktiver werden.


           Die Gemeinde muss bei Planung und Umsetzung des Sportplatzkonzepts die Federführung
           haben. Selbstverständlich sind alle Fördermittel auszuschöpfen. Natürlich sind die
           genannten Vereine im Rahmen ihrer Möglichkeiten bereit zu unterstützen.  Die bisherige
           Förderung für die Plätze muss bis zur Bereitstellung der neuen Plätze weiter bestehen
           bleiben; eigentlich wäre eine deutliche Erhöhung notwendig.

           Die Vorstellungen der Gemeinde und der Vereine, wie das Sportstättenkonzept in den
           Einzelheiten geplant und umgesetzt werden soll bzw. kann, sind  nach  Auffassung der
           Vereine zunächst gemeinsam zu diskutieren.

           Aufgrund der aktuellen Diskussion um Kunstrasenplätze, wo das Granulat

           weitgehend aus umweltschädlichen Mikroplastikpartikeln besteht, ist dieser Aspekt
           in die Planung  einzubeziehen. Die Vereine wünschen sich natürlich einen ökologisch

           vertretbaren Platz mit einem unbedenklichen Füllmaterial für den Kunstrasen, z.B.
           Sand und / oder Kork.


           Das Schreiben ist unterzeichnet von Vorstandsmitgliedern aller vier Sportvereine,
           die mit der Gemeinde Weinbach an einem Strang ziehen möchten,
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