Page 9 - Evangelisches Kinderhaus am Drosselberg Konzeption Ausgabe 2022
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„Es ist normal, verschieden zu sein.“ (R. v. Weizsäcker)
                          Unser gemeinsames Wertehaus


 Inklusion bedeutet, die Würde und die Rechte aller Menschen zu respek�eren und
 anzuerkennen. Diese Rechte sind festgeschrieben im Grundgesetz, in der UN-

 Kinderrechtskonven�on, UN- Behindertenrechtskonven�on, im Thüringer Kita-Gesetz und im
 Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre.
 Jedem Kind wollen wir den Zugang zu Bildung, Spiel und gesunder Lebensweise ermöglichen.

 Für uns steht die bestmögliche Entwicklung aller Kinder im Vordergrund, unabhängig von
 körperlichen oder seelischen Beeinträch�gungen, Geschlecht oder Herkun�, Religion oder
                                      Ehrlichkeit
 Kultur. Das bedeutet für uns als Team das Erkennen und den Abbau von möglichen Barrieren,
                                       Toleranz
 das Erleben von Vielfalt und Anders sein und das Gelingen von Par�zipa�on.

 Jedes Kind wird von uns entsprechend seinen Stärken und Interessen in seiner Entwicklung
 begleitet, es ist der Akteur und Gestalter seiner Entwicklung. Dabei finden die Besonderheiten
 eines jeden Einzelnen Berücksich�gung. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen am

 Entwicklungsprozess Beteiligten spielt dabei eine entscheidende Rolle.
                                Respekt
 Der Austausch mit Eltern/ Bezugspersonen, der Fachberatung für Kinder mit besonderen
 Bedürfnissen, Frühförderstellen, Ärzten und Behörden ist die Basis guten Gelingens.
                                              Empathie
 Für uns bedeutet eine INKLUSIVE PÄDAGOGIK das Prak�zieren einer vorurteilsbewussten

 Bildung und Erziehung mit den Zielen:  Höflichkeit
 -  Ich-Iden�tät und Bezugsgruppen-Iden�tät stärken
                                                               Gleichheit
 -  Respekt vor Vielfalt entwickeln
               Verantwortungsbewusstsein
 -  kri�sches Denken über Vorurteile und Diskriminierung anregen
                                                           Gemeinscha�
 -  sich Diskriminierung und Vorurteilen widersetzen (Quelle: KINDERWELTEN)  (Jeder mit seinen Stärken und Schwächen)
 Das Gelingen von Teilhabe und Teilgabe entsteht bei uns durch gelebte Par�zipa�on und der
 Anerkennung und Gleichwer�gkeit aller.  Fehler zulassen,  Achtung
                 eingestehen und                        voreinander
 Dabei kommt der Orien�erung an den Bedürfnissen und Potenzialen jedes Einzelnen eine
                 verzeihen
 große Bedeutung zu. Ein wich�ger Baustein unserer inklusiven Pädagogik ist die ak�ve
 Umsetzung von Werten (siehe Wertehaus), der eigenen Haltung und einer offenen und

 reflexiven Arbeit.
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