Page 22 - VZ 11 März 2016
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KULTUR PUR IN DER KUNSTKATE
Frühlingserwachen in Ton
Jazz und Kunsthandwerk im März
Helmar Marczinski gilt in der norddeutschen Jazzszene als einer der führenden Tenor- Saxophonisten in der Tradition eines Coleman Hawkins, Lester Young oder Dexter Gordon.
VON BÄRBEL KRÄMER
Mit zarten Farbtönen
stimmen die Kunsthand- werker der Ladengemeinschaft ihre Besucher auf den Früh- ling ein. Mit ihren Kreationen möchten sie die Besucher bei ihrer Suche nach dem geeigne- ten Ostergeschenk inspirieren:
Aus den Glasschalen von Gastaussteller Bernd Rut- kowski wird mit ein paar Handgriffen ein zauberhaftes Osternest. Mit den ausgefalle- nen keramischen Gefäßen von Jürgen Wulf lassen sich phan- tasievolle Ostergestecke gestal- ten. Die feinen Porzellanscha- len von Christiane Herrmann, die köstlichen Pralinen von Claudia Gast und vieles mehr können die Besucher des Ka- tenLadens für sich, als Osterge- schenk oder andere besondere Gelegenheiten entdecken. Wie wäre es zum Beispiel mit Kar- ten für die bevorstehenden Ver- anstaltungen? -
Ein beschwingter Abend er- wartet die Besucher am 19. März um 20 Uhr beim Auftritt vom Swinging Berlin-Ham-
burg Jazztrio. Es ist das 14. Konzert unter dem Motto „Ka- tenJazz“. Mit dabei: der Pianist Niels Unbehagen, 1940 in Ber- lin geboren, wurde mit 16 Jah- ren „vom Jazz in ziert“. Als ge- fragter Pianist und auch Saxo- phonist wurde er Mitglied in vielen Bands der Berliner Jazz- Szene. Der Saxophonist Hel- mar Marczinski lebt in Ham- burg. Über eine Schülerband kam er mit 13 Jahren zum Jazz. Helmar Marczinski gilt in der norddeutschen Jazzszene als einer der führenden Tenor-Sa- xophonisten in der Tradition eines Coleman Hawkins, Les-
Multitalent Niels Unbehagen, hier mit Schlagzeuger Torsten Zwingenberger, Bruder von Axel.
PHILOSOPHIE IN DER VILLA
Denken ist Glückssache
Neuer Freitags-Kurs der VHS gestartet
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VolksdorferZeitung März 2016
Dozent Dr. Volker Thönnes: „Philosophie geht jeden an. Die Kunst besteht darin, komplizierte Gedanken in verständliches Deutsch zu übertragen.“
Denken hat noch nie-
mandem geschadet.
Erst recht nicht philosophi- sches Denken. Dazu besteht erneut Gelegenheit in der Ohlendorff’schen Villa. Es  n- den dort bereits Philosophie- Kurse mit Volker Thönnes statt, die jedoch hoffnungslos über- laufen und ausgebucht sind.
Deshalb nun eine weitere Se- rie. Unter fachkundiger Leitung und Moderation von Dr. Volker Thönnes, seit vielen Jahren Do- zent an der VHS, geht es jetzt an jedem Freitag, jeweils von von 13:30 bis 15:45 Uhr, um den englischen Philosophen Tho- mas Hobbes und dessen Haupt- werk „Leviathan“, in dem die-
ser eine Theorie des „Absolutis- mus“ entwickelte.
Das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft
Im Vordergrund werden phi- losophische Fragen nach dem Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft stehen: Warum le- ben Menschen in großen Grup- pen zusammen? Welche Regeln braucht das Zusammenleben? Wie gehen wir mit jenen um, die sich nicht an diese Regeln halten wollen? Diese Fragen haben auch in unserer Gegen- wart eine signi kante Bedeu- tung und sind keineswegs theo- retischer Natur oder gar „trocke- ner“ Stoff, sie haben durchaus


































































































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