Page 24 - VZ 11 März 2016
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Michael Ringelhann (Vorstand, links), Dr. Martin Lüdiger (Vorsitzender, Mitte) und Joachim Wallmeroth (stv. Vorsitzender) konnten sich ein äußerst erfolgreiches Jahr auf die Fahne schreiben.
SPARKASSE HOLSTEIN
„Wir freuen uns sehr über
die gute Akzeptanz in Volksdorf“
6,6 % mehr Einlagen in 2015 – Jahresergeebnis über Bundesdurchschnitt
TYPISIERUNG
Leukämie - Helfen ist so einfach!
Gerade mal ein Drittel der an Blutkrebs erkrankten Men- schen findet einen Stamm- zellenspender innerhalb
der Familie. Der Großteil der Patienten hingegen setzt
alle Ho nungen darauf, dass die Deutsche Knochen- markspenderdatei (DKMS) einen genetischen Zwilling
in ihrer Datenbank findet.
Mit jeder neuen Registrie- rung bei der DKMS steigen die Überlebenschancen für Leukämiepatienten. Beim 1. Volksdorfer Osterlauf am 26. März können sich Läufer und Zuschauer als Stamm- zellenspender registrieren lassen - die Typisierung ist kostenlos (kleine und große Spenden vor Ort aber herzlich willkommen) und geht mittels eines Wattestäbchens sehr schnell und unkompliziert.
Die Arbeit der DKMS ist bis jetzt durchaus erfolgreich, denn die Anzahl der regist- rierten Spender ist von rund 3.000 im Gründungsjahr 1991 bis heute auf etwa 4 Millionen gestiegen. Damit erhalten un- gefähr 85% der Patienten eine so wichtige, lebensrettende Stammzellenspende.
Der Stand zur Registrie- rung befindet sich im Start- Zielbereich im Waldredder und ist ab 14:00 Uhr geö net.
MELDE-MICHEL
Bürgernahes Internet
Wenig bekannt ist ein Service- Portal der Stadt im Internet, das es ermöglicht, Schäden an der ö entlichen Infrastruk- tur im Stadtgebiet einfach zu melden. Egal, ob eine Straßen- laterne nicht leuchtet oder in der Horst eine Bank kaputt
ist – beim „Melde-Michel“ sind Sie an der richtigen Adresse. Dabei kann der Hinweis ganz bequem von Smartphone oder Computer erfolgen. Die eingehenden Meldungen werden gespeichert und an die zuständigen Stellen in der Hamburger Verwaltung (z.
B. das Bezirksamt) oder an andere Betriebe (z.B. an die Stadtreinigung Hamburg) wei- ter geleitet. Dort werden die Meldungen zügig bearbeitet und beantwortet.
Die Sparkasse Holstein
blickt erneut auf ein gutes Geschäftsjahr zurück. Wie die Vorstandsmitglieder Dr. Martin Lüdiger (Vorsitzen- der), Joachim Wallmeroth (stv. Vorsitzender) und Michael Rin- gelhann uns in der vergange- nen Woche berichteten, sei es besonders erfreulich, dass die Einlagen, trotz des weiterhin anhaltenden Niedrigzins-Um- feldes, im vergangenen Jahr um 6,6 Prozent auf 4,0 Mrd. Euro angestiegen sind. Das Betriebs- ergebnis, nach Bewertung, liegt bei 82,2 Mio. Euro (1,43 Pro- zent der DBS) und liegt damit über dem Landes- und Bundes- durchschnitt.
Lüdiger: „Zufriedene Kunden sind für uns das höchste Gut. Wir möchten, dass Finanzan- gelegenheiten durch uns ver- ständlich gemacht werden. In unseren Filialen und Kompe- tenzCentern sind daher Spezia- listen für die Beratung zu allen  nanziellen Themen vor Ort. Zudem arbeiten wir intensiv daran, unsere Erreichbarkeit stetig zu verbessern und maß- geschneiderte Produkte für die Kunden und ihre jeweiligen Be- dürfnisse zu entwickeln“.
Während sich andere Kredit- institute verstärkt zurückzie- hen, setzt die Sparkasse Hol- stein auf eine bessere Erreich- barkeit für ihre Kunden. So hat sie in den letzten beiden Ge- schäftsjahren drei personenbe- setzte Standorte in Hamburg (neben Rahlstedt und Bram- feld, im vergangenen Herbst, ihre Filiale in der Weißen Rose) sowie vier SB-Filialen neu er- öffnet. Auch 2016 wird das Kre- ditinstitut sein Filialnetz wei- ter ausbauen. „Es ist kein Ge- heimnis, dass Kunden ihre Bankgeschäfte immer häu - ger an SB-Geräten oder online abwickeln“, erläutert Joachim Wallmeroth die Entwicklung
82,2 Mio.
Euro: ein Betriebs- ergebnis über Landes- und Bundesschnitt
der letzten Jahre. „Gleichzei- tig wünschen sie sich aber nach wie vor einen Berater vor Ort, dem sie vertrauen und der ih- nen bei Fragen wie Altersvor- sorge oder Bau nanzierung zur
Seite steht. Unsere personen- besetzten Standorte sind und bleiben für uns daher der Dreh- und Angelpunkt. Wir freuen uns deshalb sehr über die gute Akzeptanz in Volksdorf“.
Vor etwa sechs Jahren hat die aktuelle Niedrigzinsphase be- gonnen. „Grund dafür war der starke Wachstumseinbruch in- folge der Finanzkrise. Zwar hat sich das Wachstum in Deutsch- land zwischenzeitlich wieder erholt, aber europaweit ist die Lage noch immer nicht stabil und die Europäische Zentral- bank hat den Zins immer weiter auf ein inzwischen historisch niedriges Niveau gesenkt. Lü- diger warnt, dass mit länger an- haltenden Niedrigzinsen eine Erosion der Spar- und Vorsorge- kultur einhergeht. Die Folge sei ein steigendes Risiko von Sozi- alfällen und Altersarmut. „Die Verlierer dieser Geldmarktpo- litik sind die Sparerinnen und Sparer. Unser Ziel ist es, lang- fristig zufriedene und treue Kunden zu gewinnen und dabei die Hausbank für möglichst vie- le Menschen in der Region zu sein. Dazu ist eine vertrauens- volle Zusammenarbeit Voraus- setzung“.
24 VolksdorferZeitung März 2016


































































































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