Page 12 - Volksdorfer Zeitung - November 2017
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Das
Museumsdorf
in der gemütlichen Zeit
Tauchen Sie ein in eine ruhige Vorweihnachtszeit abseits der allgemeinen Hektik.
ber von 14 bis 18 Uhr dazu die Möglichkeit. Auch an die- sem Tag darf die Tierweihnacht nicht fehlen und es werden na- türlich auch wieder Geschich- ten im Stall vorgelesen.
An beiden Tagen gibt es vie- le Kinderspiele, Bastelarbeiten, Lagerfeuer mit Stockbrot, ein warmes Zelt mit Fliederbeer- punsch und vieles mehr. Na- türlich ist auch Emmis Krämer- laden an beiden Tagen geöff- net. Hier wird schon viel für die bevorstehende dunkle Jahres- zeit angeboten. Vielleicht  n- det man auch schon das eine oder andere Geschenk für Hei- lig Abend. Die Besucher können sich auch schon einmal Ihren Weihnachtsbaum aussuchen. Kutschfahrten und weihnacht- liche Musik runden das Pro- gramm ab. Das ländliche Am- biente der alten Bauerhäuser und die liebevoll geschmückten Stände sorgen für eine unver- gleichliche Stimmung bei unse- rem historischen Weihnachts- markt. Stärken und aufwärmen kann man sich bei selbst ge- backenem Kuchen in der Kaf- feestuuv im Wagnerhof oder mit heißem Punsch, mit und ohne Schuss, an der Schänke.
7 Sonnabend,3. Dezember von 15 bis 19 Uhr und am Sonntag, 3. De- zember von 14 bis 18 Uhr. Eintritt: Familien 9,50 Euro, Erwachsene 5 Euro, Schulkinder 1 Euro. Mitglie- der haben gegen Vorlage ihrer Mitgliedskarte freien Eintritt.
Süsser Advent
Am ersten Adventwochenende duftet und glitzert das Museumsdorf
Nachdem die Veranstal-
tung im letzten Jahr so großen Zuspruch bei den Be- suchern gefunden hat, wird es auch in diesem Jahr eine zwei- tägige Adventveranstaltung un- ter dem Motto „Süßer Advent“ geben. Wieder mit zwei unter- schiedliche Öffnungszeiten.
Im Vordergrund des „süßen Adventesmarktes“ stehen na- türlich verschiedenste leckere Verführungen. Schon am Ein- gang duftet es nach Liebesäp- feln, Maronen, Zimtwecken, Glühwein und gebrannten Mandeln. Hier werden Freunde traditioneller Süßigkeiten wie Honigkuchen oder Spekulati- us ebenso fündig wie Liebha-
ber von Maronen. Interessier- te können sich die Herstellung von Schokolade und Marzipan zeigen lassen.
Los geht es am Sonnabend, den 2. Dezember, von 15 bis 19 Uhr mit einem histori- schen Weihnachtsmarkt. Vie- le Stände und Buden bieten weihnachtliche und handgear- beitete Produkte aus dem Mu- seumsdorf an. Für Kinder gibt es Spiele, das Karussell lädt zum Mitfahren ein. Mit ein- setzender Dämmerung sorgen dutzende von Laternen an den Wegen für eine ganz besondere Atmosphäre. Gegen 15:30 Uhr  ndet die Krippeneinweihung statt. Bei der beliebten Tier-
weihnacht bekommen dann alle Tiere eine extra Ration Fut- ter und es gibt Informationen zu den im Museumsdorf leben- den Nutztierassen. Ein beson- deres Erlebnis ist es für die Kin- der, wenn im Stall bei den Tie- ren weihnachtliche Geschich- ten vorgelesen werden.
Alle, die am Sonnabend kei- ne Gelegenheit hatten im Mu- seumsdorf vorbei zu schauen, oder denen es so gut gefallen hat, dass sie gern noch einmal dieses einmalige Ambiente von Weihnachtsmarkt, Bauernhäu- sern und heimeligen Lichter- glanz bei einsetzender Dämme- rung genießen möchten, haben am Sonntag, den 3. Dezem-
Historischer Rundgang durch Volksdorf
Der Rundgang beginnt im al- ten Zentrum des Dorfes Volks- dorf, hier standen sieben der zwölf Bauernhöfe in Volksdorf. In den Wiesenhöfen, der Eulen- krugstraße und dem Mellen- bergweg entstanden die ersten Ladengeschäfte. Heinrich von Ohlendorff kaufte Volksdor- fer Bauernhöfe und richtet sei- nen Gutsbetrieb mitten im Dorf ein. Sein Sohn ließ das Eltern- haus abreißen und errichtet die Ohlendorff-Villa. Einer der letz- ten aktiven Bauern in Volksdorf siedelt aus dem Dorf zum Bu- chenkamp. An Stelle des Ferck- Hofs und des ebenfalls zur Fa-
mile Ferck gehörenden Hotel Stadt Hamburg entstand das Einkaufszentrum Weiße Rose. Die Claus-Ferck-Straße hatte den Handel mit der Eröffnung der Walddörfer Bahn in Rich- tung Bahnhof gezogen. Neben dem Bahnhof, vor der Rocken- hof-Kirche war bis 1931 die Ge- meindeschule. Hier sind noch die Reste der Heidberge zu se- hen, die sich über das Bahn- gelände und den Markt bis zu den Teichwiesen hinzogen. Die Heidberge der Markt äche wurden für den Bau der Klein- bahn eingeebnet. Hier war der Bahnhof und Güterbahnhof der
Kleinbahn. Der Wanderweg an der Hochbahn war die Trasse der Kleinbahn. Die Straße Katt- jahren war der nördliche Dorf- rand. Hier standen, wie an al- len Volksdorfer Dorfrändern die Arbeiterkaten, von denen hier noch eine existiert. Auf dem Weg zur Räucherkate, die die Altenteilerkate zum Spie- kerhaus war, kommt man an der Stelle vorbei, an der August Wurr seine aus der Volksdor- fer Schmiede hervorgegange- ne Maschinenfabrik hatte. Hier wurde der Volksdorfer Wurr- Trecker gebaut. Gegenüber der Räucherkate steht die Hufe B,
die bereits 1900 zum Wohn- haus umgebaut wurde. Östlich davon sieht man den Mahr-Hof. Auf dem Weg zurück zum Mu- seumsdorf kommt man an der Liebermann Villa, dem ehema- ligen Rockenhof (Schwimm- bad), und der Schulkate von 1752 vorbei.
7 Sonntag 12. November, 14-16 Uhr mit Dr. Joachim Pohlmann. Tre punkt Museumsdorf, Ein- gangsbereich. Die Teilnahme ist kostenlos. Ausführliche Informa- tionen über alle Veranstaltungen der Kulturtage finden Sie unter www.kulturmeile-volksdorf.de.
12 VolksdorferZeitung November 2017


































































































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