Page 31 - Volksdorfer Zeitung Mai 2017
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Im Dorf lungern zur Brötchenholzeit häufig schicke Limousinen und warten auf freiwerdende Parkflächen zum Essen- fassen. Gern in der Mitte der Straße, denn der Hintermann könnte einem ja den Parkraum streitig machen.
aggressiver. Überall auf der Welt vermehrt es sich nahezu unge- hemmt.
Besonders gefährlich scheint das Dieselauto in Form eines SUVs. Es ist sozusagen der weiße Hai unter den Autos. Es tötet nicht nur di- rekt durch hartes Touchieren oder Überfahren sondern, ganz neben- bei und unmerklich, durch lang- fristiges Vergiften von Anwohnern und Passanten. In der Innenstadt wütet - meist zum Abend hin - das laut röhrende, tiefergelegte und
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vor Pferdestärken strotzende automobile Kraftpaket. In freier Wildbahn, auf deutschen Autobahnen, macht das böse Auto- mobil häu g mächtig Druck. Harmlose Reisende, auf der lin- ken von drei Spuren gemütlich unterwegs, werden von schnel- len Coupes und hochaufgeschossenen SUV´s plötzlich von hin- ten angefallen und müssen völlig verstört auf eine der freien Spuren am rechten Fahrbahnrand ausweichen, wo jederzeit ein LKW am Horizont auftauchen könnte. Mit diesen Elefanten der Fernstraßen will meist keine rechte Gemütlichkeit aufkommen.
Aber auch in unserem beschaulichen Volksdorf zeigt sich das Auto nicht immer von der besten Seite. Lustlos lümmeln her- renlose Automobile raumgreifend auf dem „Wege-Begleitgrün“ und strecken überstehende Hauben oder Kot ügel keck in den zäh ießenden Verkehr hinaus. Auf vorgesehenen Park ächen hat es sich durchgesetzt, zum Nebenmann einen genau berech- neten Freiraum zu lassen, der es einerseits ermöglicht alle Tü- ren weit aufreißen zu können, andererseits für weitere Autos keine Parkmöglichkeit mehr zu bieten. Im Dorf lungern zur Brötchenholzeit häu g schicke Limousinen und warten auf frei- werdende Park ächen zum Essenfassen. Gern in der Mitte der Straße, denn der Hintermann könnte einem ja den Parkraum streitig machen. Meist wird gar nicht in Erwägung gezogen, dass es überhaupt noch nachfolgende Verkehrsteilnehmer gibt.
Die Autos werden nicht nur immer größer, sondern ihre Len- ker auch immer egoistischer. Wir wollen hoffen, dass zukünf- tig die selbst denkenden und fahrenden Autos freundlicher wer- den und Oldtimer endlich lernen umzudenken. Tempo 30 im Dorf ist ein kleiner Schritt. Erst wenn alle Straßen als Park ä- chen ausgewiesen und in den Zwischenräumen Fahrrad- und Rollatorspuren eingezeichnet sind, wird das Auto seinen Ruf als Raubtier der Straße verlieren.
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VON DON DIGITALO
Neulich las ich, dass mehr Menschen durch Autos getötet
werden als durch Kriege. Nun ja, es kommt immer auf die Sichtweise an. Es wurden auch Menschen mitgezählt die später an Lungenkrankheiten starben. Und es wurden wohl die nicht wieder abgezogen, die nur durch den Einsatz eines Rettungs- wagen am Leben geblieben sind.
Man kann also die Zahlen der letzten 100 Jahre durchaus dif- ferenziert lesen. Aber immer häu ger setzt sich die Erkenntnis durch, dass Autos „ganz böse“ sind.
Das Fahrrad hat da einen viel besseren Stand. Jedenfalls hört man nur ganz selten, dass Fahrräder Menschen töten. Bei Ret- tungseinsätzen haben sie sich allerdings auch nicht gerade her- vorgetan. Aber sonst sind sie momentan schon sehr beliebt. Das Auto hingegen wird zunehmend unbeliebter, schmutziger und
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