Page 27 - Volksdorfer Zeitung VZ 33 November 2018
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    Sitzbänke für Volksdorf
Uwe Schulz weiß, dass eine Sitz- bank an der Ecke Claus-Ferck- Straße / Lerchenberg eine große Hilfe für ältere Menschen wäre.
Aufstellplätze gesucht
Die VOLKSDORFER ZEITUNG und der Bürgerverein Wald- dörfer sehen die Notwendig- keit, im Interesse der Bewe- gungsfreiheit unserer älteren und mobilitätseingeschränk- ten Mitbürger, Sitzbänke in Volksdorf aufzustellen. Eine diesbezügliche Anfrage beim Regionalausschuss wurde sehr positiv aufgenommen. Nun geht es darum, sinnvolle und geeignete Aufstellplätze im Ort zu finden. Dies geht nur mit der Beteiligung un- serer Bürger und ansässigen Vereine.
7 Bitte senden Sie ihre Vor- schläge an: Bürgerverein Wald- dörfer, Heinsonweg 27, 22359 Hamburg oder per E-Mail
an: redaktion@volksdorfer- zeitung.de
    VON UWE SCHULZ
Viele Mitbewohner der
CURA Seniorenwohn- anlage "Lerchenberg" und auch andere Passanten aus dem Ort, die mir begegnet sind, kla- gen darüber, dass in den äuße- ren Wohnbezirken von Volks- dorf (etwa Richtung Osten / Piepereit) und Richtung Wes- ten (Gymnasium Buckhorn) Sitzbänke fehlen. Das Glei- che gilt für die Nord- und Süd- richtung. ln den Gehölzen und Teichgebieten in Volksdorf sind genügend vorhanden, aber in den äußeren Wohnbezirken, die auch zum Spazierengehen und Verweilen einladen, fehlen sie völlig! Sie sind wichtig, weil sie zum Ausruhen und Atemho- len nötig sind, um weitere an- zustrebende Ziele erreichen zu können.
"Bewegen, Bewegen!"
Viele ältere Menschen (ich bin 82 Jahre alt) werden immer wieder von Ärzten ermahnt: "Bewegen, Bewegen!" und sind natürlich auf Sitzbänke drin- gend angewiesen. Ohne ausrei- chende Sitzgelegenheiten kön- nen viele ältere Menschen die Ratschläge der Ärzte nicht be- folgen. Es wäre daher wün-
schenswert, dass unser An- liegen Gehör findet! Im Übri- gen fühle ich mich sehr wohl in Volksdorf. Etliche Straßen- züge in Volksdorf ähneln, mit ihren langen schattigen Alle- en, zum Teil uralten Baumbe- ständen und schönen Häusern, so einigen deutschen Kuror- ten mit ihrer wohltuenden, er- holsamen Atmosphäre, zu der nicht zuletzt so manche aufge- stellte Sitzbank in hohem Maße beiträgt.
Zu guter Letzt: Als ich kürz- lich gegenüber der Ohlendorf- schen Villa auf der einzigen öf- fentlichen Sitzbank in diesem Ortsbereich saß, um etwas aus- zuruhen, hörte ich einige Ge- sprächsfetzen zweier älterer Frauen. Die eine von ihnen sag- te:" Ich habe lange nicht Dei- nen Mann gesehen. Ist was mit Ihm?" "Nein" antwortete die andere und fuhr fort: "Er geht nur nicht mehr mit mir ins Dorf und auch nicht mehr spazie- ren, weil nicht genügend Bän- ke da sind. Ich habe ihm dann einen Rollator geschenkt, we- gen der Sitzfläche, aber er mag nicht immer hinter dem Rolla- tor herlaufen. Das Ende vom Lied ist; Er verlässt das Haus nicht mehr!" Es darf doch nicht sein, dass wegen des Mangels
an Sitzbänken vorwiegend äl- tere Menschen sich nicht mehr "ins Freie” wagen. Sie können somit nicht mehr die Natur ge- nießen, mal eine andere Luft atmen, oder sich mal mit an- deren Menschen unterhalten. Es ist sicherlich problematisch, wenn der Mensch notgedrun- gen auf ein "Naturrecht", näm- lich auf die Luft zum freien At- men verzichten muss.
                                                   Zu Hause gut umsorgt
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 Sofern vorhanden, sind viele alte Holzbänke witterungsbedingt in einem schlechten Zustand. Sitzbänke wie rechts sind witterungsstabil und laden seit Jahren zum Ausruhen ein.
  November 2018
Volksdorfer Zeitung 27
Wir beraten Sie gern: Duvenstedter Damm 60 und Hinsbleek 11
































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