Page 156 - Die Wichtigkeit der Glaubenswahrheiten
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deckten Vererbungsgesetze, die von der Wissenschaft der
Genetik bestätigt sind, die im 20. Jahrhundert aufkam, wider-
legten die Legende, erworbene Eigenschaften könnten an
nachfolgende Generationen weiter gegeben werden. So fiel
die natürliche Selektion als evolutiver Mechanismus aus.
Neodarwinismus und Mutationen
Um eine Lösung für das Dilemma zu finden, stellten die
Darwinisten Ende der 1930er Jahre die „Moderne synthetische
Theorie“ vor, besser bekannt als Neodarwinismus. Der
Neodarwinismus fügte den „Ursachen für vorteilhafte
Veränderungen“ die Mutationen hinzu. Mutationen sind
Abweichungen in den Genen von Lebewesen, die durch ex-
terne Faktoren wie Strahlung oder Replikationsfehler auftre-
ten.
Heutzutage meint man, wenn man von der
Evolutionstheorie spricht, den Neodarwinismus. Er besagt:
Die Millionen existierenden Lebewesen sind durch einen
Prozess entstanden, in dem die komplexen Organe (Ohren,
Augen, Lungen, Flügel) zahlreicher Organismen mutiert sind.
Eine Mutation aber bedeutet nichts anderes als einen geneti-
schen Defekt. So gibt es denn auch eine wissenschaftliche
Tatsache, die diese Theorie vollständig unterminiert:
Mutationen sorgen niemals für Entwicklung. Im Gegenteil, sie
sind immer schädlich.
Der Grund dafür ist ganz einfach: Die DNS hat eine sehr
komplizierte Struktur, und zufällige Veränderungen können
sie daher nur beschädigen. Der amerikanische Genetiker B. G.
Ranganathan erklärt es folgendermaßen: