Page 153 - Die Wichtigkeit der Glaubenswahrheiten
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HarunYahya(AdnanOktar)
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nur replizieren mit Hilfe spezieller Proteine, den Enzymen.
Doch die Synthese dieser Enzyme kann nur stattfinden anhand
der in der DNS gespeicherten Information. Da also beide – DNS
und Enzyme – voneinander abhängen, müssen beide gleichzei-
tig existieren, damit eine Replikation stattfinden kann. Insofern
ist das Szenario, in dem das Leben sich selbst generiert, an ei-
nem toten Punkt angelangt. Prof. Leslie Orgel, ein Evolutionist
an der Universität von San Diego, Kalifornien, gibt diese
Tatsache in der Septemberausgabe 1994 des Scientific American
zu:
Es ist extrem unwahrscheinlich, dass Proteine und
Nukleinsäuren, die beide komplex strukturiert sind, spontan
am selben Ort und zur selben Zeit entstehen. Es scheint jedoch
unmöglich, dass man die Einen ohne die Anderen haben kann.
Auf den ersten Blick sieht es also so aus, dass man daraus
schließen muss, das Leben könne tatsächlich niemals durch
chemische Prozesse entstanden sein. 6
Es besteht also kein Zweifel: Falls das Leben nicht auf na-
türliche Weise entstanden sein kann, muss man akzeptieren,
dass das Leben auf übernatürliche Weise geschaffen worden ist.
Diese Tatsache widerlegt die Evolutionstheorie, deren
Hauptzweck es ist, die Schöpfung zu bestreiten, definitiv.
Der imaginäre Evolutionsmechanismus
Der zweite wichtige Punkt, der Darwins Theorie wider-
legt, ist dass beide von der Theorie benannte
Evolutionsmechanismen in Wahrheit keinerlei evolutionäre
Kraft haben. Darwin führte die Evolution vollständig auf den
Mechanismus der „natürlichen Selektion“ zurück. Die
Bedeutung, die er diesem Mechanismus zumaß, wird schon im