Page 241 - Aufruf zur Einheit
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Harun Yahya (Adnan Oktar)
Stücke keins tut, sondern auf den Bergen isset und seines
Nächsten Weib befleckt, die Armen und Elenden beschädigt, mit
Gewalt etwas nimmt, das Pfand nicht wiedergibt, seine Augen zu
den Götzen aufhebt und einen Greuel begeht. (Hesekiel, 18/10-
12)
Er macht zunichte die Anschläge der Listigen, daß es ihre Hand
nicht ausführen kann; er fängt die Weisen in ihrer Listigkeit und
stürzt der Verkehrten Rat. (Hiob, 5/12,13)
Du sollst falscher Anklage nicht glauben, daß du einem Gottlosen
Beistand tust und ein falscher Zeuge seist. Du sollst nicht folgen
der Menge zum Bösen und nicht also verantworten vor Gericht,
daß du der Menge nach vom Rechten weichest. Du sollst den
Geringen nicht beschönigen in seiner Sache. Wenn du deines
Feindes Ochsen oder Esel begegnest, daß er irrt, so sollst du ihm
denselben wieder zuführen. Wenn du den Esel des, der dich haßt,
siehst unter seiner Last liegen, hüte dich, und laß ihn nicht, son-
dern versäume gerne das Deine um seinetwillen. Du sollst das
Recht deines Armen nicht beugen in seiner Sache. Sei ferne von
falschen Sachen. Den Unschuldigen und Gerechten sollst du
nicht erwürgen; denn ich lasse den Gottlosen nicht Recht haben.
Du sollst nicht Geschenke nehmen; denn Geschenke machen die
Sehenden blind und verkehren die Sachen der Gerechten. (2. Buch
Mose, 23/1-8)
Vergebung
Der Mensch ist ein Wesen, das anfällig ist für Irrtümer
und Fehler. In seinem Leben begeht er viele Fehler und bei
anderen Menschen begegnet er oft Fehlern, von denen auch
er betroffen ist. Viele der Menschen, die die Moral der
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