Page 53 - Aufruf zur Einheit
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Harun Yahya (Adnan Oktar)



                     beleidigen und jeder, der einen Muslim kränkt, wird als Strafe
                     seine eigenen Rechte verlieren. 4
                     Wie auch in dem im Quran genannten Vers “... Und hätte
                Allah nicht die einen Menschen durch die anderen abgewehrt,
                wären (viele) Klöster, Kirchen, Synagogen und Moscheen, in
                denen Allahs Name häufig gedacht wird, bestimmt zerstört
                worden...” (Sure al-Hadsch, 40) ausgedrückt wird, waren für die
                Muslime die Gebetshäuser der Buchreligionen heilige Orte, in
                denen an den Namen Allahs erinnert wurde und der Schutz die-
                ser Orte lag in der Verantwortung der Gläubigen. Aus diesem
                Grund wurden die heiligen Stätten von Christen und Juden
                während der Islamischen Herrschaft besonders geschützt und
                man gewährleistete, dass die Gläubigen ihre Gebete in ihren
                Gebetsstätten verrichten konnten. So finden sich zum Beispiel
                Belege darüber, dass den Christen in der Stadt Taberriye, die zur
                Zeit von Abu Bakr eingenommen wurde, die Unantastbarkeit
                ihrer Kirchen garantiert wurde. In gleicher Weise wurde in einer
                vor der Eroberung von Dimeschk (Damaskus) verfassten
                Garantie versichert, dass die Kirchen nicht geschleift und die
                Siedlungen nicht berührt werden. In einer Garantie, die der Kalif
                Omar der Bevölkerung von Jerusalem gab, wird mitgeteilt, dass
                die Gebetsstätten der Anhänger der Buchreligionen nicht
                berührt werden würden. Zu Zeiten des Kalifen Osman wurde in
                der Garantie, die Christen, Juden und Zoroastriern vor der
                Eroberung der armenischen Stadt Debil gegeben wurde zugesi-
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                chert, die Gotteshäuser zu schützen. Außerdem war jederzeit
                die Reparatur zerstörter Kirchen und der Bau neuer Synagogen
                und Klöster erlaubt. So wurde zum Beispiel das Sankt Georgs
                Kloster, das sich außerhalb von Madain befindet und das von
                Bischof Mar Amme niedergebrannt worden war, unter dem





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