Page 48 - Die Erschaffung des Universums
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46 DIE ERSCHAFFUNG DES UNIVERSUMS
Der Molekular-Biologe Michael Denton behandelt diese Frage in sei-
nen Buch, Natur's Destiny [Das Schicksal der Natur]:
Wenn, z.B. die Gravitationskraft um eine Billion mal stärker wäre, dann
wäre das Universum wesentlich kleiner und seine Lebensgeschichte weit-
aus kürzer. An durchschnittlicher Stern würde ein Billionstel der Masse der
Sonne haben und eine Lebensdauer von etwa einem Jahr. Andererseits,
wenn Schwerkraft geringer gewesen wäre, hätten sich niemals Sterne oder
Galaxien gebildet. Die anderen Beziehungen und Werte sind nicht weniger
ausschlaggebend. Falls die starke Kernkraft nur etwas schwächer gewesen
wäre, wäre der Wasserstoff das einzige stabile Elemente gewesen. Keine
anderen Atome könnten existieren. Wenn sie etwas stärker in Bezug auf den
Elektromagnetismus gewesen wäre, dann wäre ein aus nur zwei Protonen
bestehender Atomkern eine stabile Eigenschaften des Universums – was
bedeuten würde, dass es keinen Wasserstoff gäbe, und falls sich irgendwel-
che Sterne oder Galaxien entwickelt hätten, wären sie sehr verschiedenen
von dem, was sie sind. Es ist eindeutig, wenn diese verschiedenen Kräfte
und Konstanten nicht genau die Werte hätten, die sie haben, dann gäbe es
keine Sterne, keine Supernovas, keine Planeten, keine Atome, kein
Leben. 23
Paul Davies erläutert wie die Gesetze der Physik ideale
Lebensbedingungen für den Menschen bereiten:
Hätte die Natur sich für eine geringfügig andere Zahlenkombination ent-
schieden, so wäre die Welt ein ganz anderer Ort. Wir wären wahrscheinlich
nicht hier um es zu sehen…neuerliche Entdeckungen über die Anfänge des
Kosmos zwingen uns zu akzeptieren, dass das sich ausdehnende
Universum mithilfe einer erstaunlichen Präzision in Bewegung gebracht
wurde. 24
Arno Penzias, der zusammen mit Robert Wilson der erste war, der
die kosmische Hintergrundstrahlung entdeckte (wofür Beide im Jahr 1965
einen Nobelpreis erhielten), bemerkt folgendes zu dem, im Universum
vorherrschenden wunderbaren Design:
Die Astronomie führt uns zu einem einzigartigen Ereignis: Die Erschaffung
aus dem Nichts, eines Universums, das ein sehr fein abgestimmtes