Page 91 - Die Erschaffung des Universums
P. 91
Die Ordnung am Firmament 89
Weltalls fliegen. Das Resultat des Gleichgewichts zwischen diesen beiden
Kräften sind die Umlaufbahnen, auf denen die Planeten und anderen
Körper ihre jeweiligen Zentralkörper umkreisen. Wenn sich ein Körper zu
langsam bewegen würde, würde er auf seinen Zentralkörper fallen; wenn
er sich mit zu hoher Geschwindigkeit bewegte, wäre der Zentralkörper
nicht in der Lage ihn zu halten, und er würde in den Weltraum hinausf-
liegen. Stattdessen bewegt sich jeder Körper mit der genau richtigen
Geschwindigkeit um ihn auf seiner Umlaufbahn zu halten. Überdies müs-
sen die Faktoren dieses Gleichgewichts für jeden Himmelskörper ver-
schieden sein, weil die Entfernungen der Planeten von der Sonne unter-
schiedlich sind, was auch für ihre jeweiligen Massen gilt. Aus diesem
Grunde müssen sie verschiedene Umlaufsgeschwindig-keiten haben, um
nicht auf die Sonne zu stürzen, oder in den Weltraum abzuwandern.
Die "materialistische Astronomie" besteht darauf, dass der Ursprung
und das Fortbestehen des Sonnensystems durch Zufall erklärt werden
kann. Während der vergangenen drei Jahrhunderte, haben viele ihrer
Anhänger darüber spekuliert, wie diese wunderbare Ordnung entstan-
den sein könnte, doch sie scheiterten. Für einen Materialisten müssen das
Gleichgewicht und die Ordnung des Sonnensystems unergründliche
Mysterien bleiben.
Astronomen wie Kepler und Galileo, die
unter den ersten waren, die dieses unübertreffli-
che Gleichgewicht entdeckten, erkannten es als
ein bewusstes Design und sahen es als Zeichen
des göttlichen Wirkens im gesamten
Universum an.
Isaac Newton, einer der Pioniere
und Gründer der modernen
Physik und Astronomie,
sah in der Struktur des
Universums einen über-
wältigenden Beweis der
göttlichen Schöpfung.