Page 74 - 20 Fragen zum Kollaps der Evolutionstheorie
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20 FRAGEN ZUM KOLLAPS DER EVOLUTIONSTHEORIE
Alle Studien haben gezeigt, dass die Rekapitulationsdoktrin keine
andere Basis hat als die Vorstellungskraft der Darwinisten und ihre
Fähigkeit, Tatsachen absichtlich zu entstellen.
Es ist heute bekannt, dass es sich bei den "Kiemen", die angeb-
lich in den frühen embryonalen Stadien vorhanden sind, tatsächlich
um den Beginn der Entwicklung von Mittelohr-Kanal, Nebenschild-
drüse und Thymusdrüse handelt. Der Teil des Embryos, der als
"Eigelb-Beutel" angesehen wurde, entpuppte sich als ein Organ, dass
das Blut für den werdenden Menschen produziert. Der Teil, der von
Haeckel und seinen Anhängern als Schwanz "identifiziert" wurde, ist
tatsächlich die Wirbelsäule, deren Anblick nur deswegen an einen
Schwanz erinnert, weil sie ihre Form annimmt, bevor die Beine sich
entwickeln.
Dies sind allgemein anerkannte Fakten in der wissenschaftli-
72 chen Welt und selbst Darwinisten akzeptieren sie heute. George
Gaylord Simpson, einer der Begründer des Neo-Darwinismus,
schreibt:
Haeckel verdrehte das zugrundeliegende evolutionäre Konzept.
Wir wissen heute definitiv, dass sich die evolutive Entwicklung des
Einzelwesens nicht im Mutterleib wiederholt. 45
Folgendes war im New Scientist vom 16. Oktober 1999 zu lesen:
Haeckel nannte dies das biogenetische Gesetz und es wurde allge-
mein bekannt als "Rekapitulation". Tatsächlich stellte sich Haeckels
Gesetz schon bald als falsch heraus. So hat der Embryo zum Beispiel
in keinem Stadium Kiemen wie ein Fisch und er durchläuft auch
keine Stadien, in denen er wie ein Reptil oder ein Affe aussieht. 46
In einem Artikel aus dem American Scientist ist zu lesen:
Sicher ist das biogenetische Gesetz so tot wie ein Sargnagel. Es wur-
de in den fünfziger Jahren endgültig aus den biologischen