Page 84 - 20 Fragen zum Kollaps der Evolutionstheorie
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20 FRAGEN ZUM KOLLAPS DER EVOLUTIONSTHEORIE





                   schaftler, im Weltraum nach dem Ursprung des Lebens zu suchen.
                   Die Bekanntesten der Wissenschaftler, die solche Behauptungen auf-
                   stellten, waren Fred Hoyle und Chandra Wickramasinghe. Diese bei-

                   den bastelten ein Szenario zusammen, nachdem es im Raum eine
                   Kraft gibt, die Leben "säät". Danach würden diese Lebenssamen
                   durch Gas- oder Staubwolken oder auch durch einen  Asteroiden
                   durch die Leere des Raums transportiert, erreichten irgendwann die
                   Erde und lösten so die Entstehung des Lebens aus.

                       Nobelpreisträger Francis Crick, der zusammen mit James
                   Watson die Doppelhelix-Struktur der DNS entdeckte, ist einer von
                   denen, die den Ursprung des Lebens im Weltraum suchten. Crick

                   erkannte, dass es ziemlich unvernünftig war, die Entstehung des
                   Lebens durch Zufall anzunehmen, statt dessen behauptete er, das
                   Leben auf der Erde entstand durch intelligente extraterrestrische
                   Kräfte.
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                       Wie wir gesehen haben, hat die Idee, das Leben sei aus dem

                   Weltraum gekommen, prominente Wissenschaftler beeinflusst. Man
                   kann aus zwei grundsätzlichen Perspektiven heraus an sie herangehen.


                       Wissenschaftliche Inkonsistenz

                       Der Schlüssel zur Bewertung der "Das Leben begann im
                   Weltraum" These liegt in der Untersuchung der Meteoriten, die die
                   Erde erreicht haben und in der Untersuchung der Gas- und Staub-
                   wolken im Weltraum. Bisher wurde kein Beweis gefunden für die

                   Behauptung, Himmelskörper beherbergten außerirdische Kreaturen,
                   die das Leben zur Erde gebracht hätten. Keines der Forschungspro-
                   jekte, die bisher durchgeführt wurden, hat eines der komplexen

                   Makromoleküle entdeckt, die in allen Lebensformen auftauchen.
                   Weiterhin weisen die Substanzen in Meteoriten nicht die typische
                   Asymmetrie auf, die den Makromolekülen eigen ist, aus denen jedes
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