Page 43 - Nur Liebe kann den Terror beenden
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HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR)
Menschen, die mit diesen grausamen Gedanken erzogen wur-
den, haben das 20. Jahrhundert in ein Jahrhundert der Gewalt ver-
wandelt. Gestützt auf den Darwinismus förderten sie Kampf und
Krieg und erklärten dies sogar zu einer der wichtigsten
Maßnahmen. Die "dialektische Auseinandersetzung" wurde zur
Rechtfertigung für die Morde der kommunistischen Ideologen. Der
kommunistische Terror forderte im 20. Jahrhundert ungefähr 120
Millionen Menschenleben. Die darwinistischen Phantastereien vom
"Überlebenskampf zwischen den Rassen" und "der natürlichen
Selektion" wurden dagegen zum Fundament des
Nationalsozalismus. Adolf Hitler, der verkündete, dass nur die
übergeordneten Rassen auf der Welt überleben würden, riss mit
seinem faschistischen Terror die ganze Welt in einen Strudel aus
Mord und Krieg. Im 2. Weltkrieg, der als Ergebnis deutscher
Besatzungs- und Kriegspolitik ausbrach, fanden etwa 55 Millionen
Menschen den Tod. Die Nachfolger im 21. Jahrhundert betrachten
wieder Gewalt als den einzigen Weg und wünschen, dass dieses als
ein Jahrhundert des Terrors in die Geschichte eingeht.
Die Theorie des Darwinismus, der Mensch sei ein aggressives
Tier, von der so viele indoktriniert sind, hat Schreckliches über die
Menschheit gebracht. Terrorattacken sind nur das Echo. Die darwi-
nistischen Parole, nur der Stärkste könne überleben, die
Verherrlichung von Gewalt, das Gutheißen von Konflikten, und die
Ansicht, Krieg sei eine notwendige Tugend, müssen ein für alle Mal
auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen werden. Nur so kann
den Ideologien, die Konflikt und Gewalt unterstützen, entgegen ge-
treten werden.
Die drei göttlichen Religionen (Judentum, Christentum,
Islam), an die der Großteil der Menschen auf der Welt glaubt, sind
gegen Gewalt bei der Lösung von Konflikten. Alle drei göttlichen
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