Page 71 - Nur Liebe kann den Terror beenden
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HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR)
Worten zu sprechen. In der Sure Ibrahim wird mit folgendem
Vergleich ein gutes Wort und ein schlechtes Wort erklärt:
Siehst du nicht, womit Gott ein gutes Wort vergleicht? Es ist
gleich einem guten Baum, dessen Wurzel fest ist und dessen
Zweige in den Himmel reichen, und der seine Ernte mit sei-
nes Herrn Erlaubnis zu jeder Zeit abwirft. So prägt Gott
Gleichnisse für die Menschen, damit sie sich ermahnen las-
sen. Und das Gleichnis eines schlechten Wortes ist ein
schlechter Baum, der aus dem Boden entwurzelt wurde und
keine Festigkeit mehr hat. Festigen wird Gott die Gläubigen
durch das festigende Wort, im irdischen Leben und im
Jenseits. Doch Gott läßt die Ungerechten irregehen. Und
Gott tut, was Er will. (Sure 14:24-27 – Ibrahim)
Ein Mensch, der ein schönes Leben wünscht, muß die
Schönheiten fördern, jemand der Gutes wünscht, muß sich um die
Verbreitung des Guten bemühen; ein Mensch der gewissenhaftes
Verhalten sehen möchte, muß Gewissenhaftigkeit empfehlen und je-
mand, der mit Tyrannei unfrieden ist, muß vor dieser warnen; ein
Mensch also, der Recht wünscht, muß die anderen Menschen zur
Gerechtigkeit aufforden. Gott gibt den richtigen Weg vor und verleiht
einem schönen Wort bei der anderen Seite Wirksamkeit. Gott teilt mit,
dass sich der Prophet als Ergebnis seines ausgezeichneten Charakters
und seiner hervorragenden Moral den Menschen gegenüber stets
freundlich verhielt und zeigte Ihn allen Menschen als Beispiel.
Der Islam bef iehlt gegenseitige
Unterstützung und Hilfe
Gott befahl im Quran den Menschen folgendermaßen:
… Helft einander zur Rechtschaffenheit und Gottesfurcht
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