Page 309 - Die Wunder des Koran
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aus antilopenähnlichen Tieren entwickelt haben
indem sie ihre Hälse von Generation zu Generation mehr
streckten, um höher und höher stehende Zweige als Nahrung
zu erreichen. Darwin bediente sich somit der von Lamarck vorge-
legten These der "Weitergabe von Charakterzügen" als des
Umstandes, der die Lebewesen zur Evolution bewegt.
Darwin, der von diesem Denkansatz beeinflusst wurde, hat sich
ein noch phantastischeres Beispiel ausgedacht. In "Der Ursprung der
Arten" behauptete Darwin, dass sich Wale evolutiv aus Bären ent-
wickelt haben sollen, die Schwimmversuche gemacht hätten! 180 Die
Wissenschaft des 20. Jh. hat gezeigt, dass dieses Szenario eine
Phantasie ist.
Die Vererbungsgesetze des österreichischen Botanikers Gregor
Mendel haben die Behauptungen von Lamarck und Darwin eindeutig
widerlegt. Der zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstandene Wissen-
schaftszweig der Genetik hat bewiesen, dass nicht erworbene Fähig-
keiten, sondern nur die Gene von einer Generation auf die Nächste
übertragen werden. Auf diese Weise bleibt die natürliche Selektion völ-
lig "isoliert" und als ein unwirksamer Mechanismus im Raum stehen.
Neo-Darwinismus und Mutationen
Die Darwinisten haben zum Ende der 30er Jahre des 20.
Jahrhunderts die "moderne synthetische Evolutionstheorie", oder den
"Neo-Darwinismus" aufgeworfen, um dieses Problem lösen zu kön-
nen. Der Neo-Darwinismus fügte neben der natürlichen Selektion die
Mutationen als "Grund der nützlichen Änderungen" ein. Gemeint sind
die Beschädigungen, die im genetischen Material von Lebewesen
durch äußere Einwirkungen wie radioaktive Strahlung entstehen.
Das heute noch aktuelle Modell ist der Neo-Darwinismus. Diese
Theorie behauptet, dass Millionen von Arten von Lebewesen auf der
Harun Yahya